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24.10.2016 - EWE AG

Sechs von zehn Deutschen wollen smart wohnen

EWE präsentiert eine aktuelle GfK-Studie zur Akzeptanz des Themas Smart Home: Die Mehrheit aller Deutschen möchte intelligent wohnen. Skepsis besteht noch bei den Kosten und auch beim Schutz der Privatsphäre.

Oldenburg, 24. Oktober 2016
. Vom Enkel bis zur Oma: Wohnen wir bald alle in schlauen Wohnungen und Häusern? Es sieht ganz so aus – Ergebnisse einer repräsentativen Studie, die der Energie- und Telekommunikationsdienstleister EWE in Zusammenarbeit mit der „Gesellschaft für Konsumforschung e.V.“ durchführte, prophezeien dem Thema Smart Home eine große Zukunft: Wird das intelligente Zuhause als eine Möglichkeit verstanden, die den Wohnkomfort steigert und die Energiekosten senkt, ist die Mehrheit aller Deutschen (65,2%) daran interessiert. Die GfK-Studie untersuchte außerdem die Beweggründe der Menschen, die angaben, sich nicht für Smart Home-Lösungen zu interessieren (22,1%). Die zwei meist genannten Gründe: Zu hohe Kosten (46,4%) und die Furcht vor dem Verlust der Privatsphäre (39%). Für die Studie wurden 1001 Personen ab 14 Jahren in ganz Deutschland befragt.

Smart Home: Informationsbedarf steigt

Eine wichtige Erkenntnis der Studie: Die Branche hat noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten: Mehr als ein Drittel der Desinteressierten (38,2%) gaben an, ihnen sei der Nutzen von Smart Home-Lösungen nicht klar. Wie diese Aufklärungsarbeit aussehen kann, darauf gab die Studie selbst eine Antwort: „Je genauer Anbieter ihre Leistungen beschreiben, desto höher ist das Interesse an Smart Home-Lösungen“, so Arne Sextro, Produktmanager für smart living bei EWE. So fragte die Studie neben dem generellen Interesse auch ein konkretes Szenario ab: Hier sollten sich die Befragten vorstellen, sie verlassen das Zuhause und vergessen die Fenster zu schließen. Ein Sensor misst dieses Malheur und sendet dem Nutzer umgehend eine Nachricht auf sein Smartphone. 71%gaben an, sie würden dieses Feature nutzen wollen. Dabei würden sogar selbst 56% der Über-60-Jährigen ein solches Angebot nutzen.

Zu teuer, zu kompliziert, zu unsicher?

Die größte Skepsis ergibt sich aus der Vorstellung, ein Smart Home wäre mit hohen Kosten verbunden. So empfinden 46% der befragten Skeptiker Smart Home-Lösungen als zu teuer. Die Studie bot den Zweiflern aber auch jeweils einen Lösungsansatz, diese Skepsis zu verringern. So beantworteten 22% die Frage, ob eine klare Preisstruktur und Kommunikation die Angst vor zu hohen Kosten mindern könne, ganz klar mit ja. 51% blieben bei ihrem Nein. 27% der Befragten blieben unsicher. „Die Skepsis rührt daher, dass viele Smart Home-Angebote intransparent sind und dem Kunden zu viele, für ihn nutzlose, Komponenten bieten. Es werden sich nur die Angebote durchsetzen, deren Nutzen-Kosten-Faktor direkt erkennbar ist”, so Sextro weiter.

Der Schutz der Privatsphäre ist eine Schlüsselkomponente

Sorge um die Sicherheit der eigenen Daten und die Furcht vor dem Verlust der Privatsphäre sind nach wie vor große Hemmnisse, Smart Home-Lösungen eine Chance zu geben. 39% der Skeptiker äußerten sich in diese Richtung. Das Lösungsangebot zur Reduzierung der Ängste dieser Gruppe ist eine Datensicherung in einem TÜV-zertifizierten Rechenzentrum in Deutschland. 68% blieben nach wie vor zweifelnd - diese recht hohe Prozentzahl speist sich allerdings aus der überdurchschnittlich hohen Skepsis der Über-50- und Über-60-jährigen und der Unter-20-jährigen: Diese Altersgruppen verneinten zwischen 77% und 81%. Dass das Thema Datenschutz oftmals eine Generationenfrage ist, zeigt die Altersgruppe der 20-29-jährigen: Hier wurden 56,1% durch den Lösungsvorschlag von der Antwort „nein“ abgebracht.

Die hohe Wichtigkeit des Themas Datenschutz sieht Sextro in der Sozialisierung und der aktuellen medialen Berichterstattung begründet. Die sehr junge Generation ist aktuell stark mit Debatten über Datenschutz in sozialen Netzwerken konfrontiert. Die Älteren erleben das Thema im TV eher passiv. „Der gefestigten Grundskepsis müssen wir mit noch stärkerer Aufklärung über die höchsten Sicherheitsstandards begegnen, wie wir sie beispielsweise in unserem regionalen Rechenzentrum für unser smart living-Angebot erfüllen”, so Sextro weiter.

Apropos Überforderung: Ein Viertel (25,8%) der Skeptiker antworte auf die Frage, weshalb sie sich nicht für Smart Home-Produkte interessieren, die Installation sei zu kompliziert. „Ich denke, wir haben es hier mit einer Überforderung des Kunden zu tun. Die Skeptiker überzeugen wir nur, wenn wir maßgeschneiderte Smart Home-Angebote liefern, die den Wohnkomfort erhöhen und gleichzeitig die Komplexität reduzieren.”

Die Antwort von EWE: Die Entwicklung verschiedener Pakete, die gebündelt auf unterschiedliche Bedürfnisse der Anwender abzielen und einfach zu bedienen sind. Zudem: kompetente Hilfestellung bei der Installation. Dieser Lösungsansatz brachte immerhin 56% der Skeptiker von einem Nein zu Smart Home ab.

Smart Home-Produkten, die auf die Erkenntnisse der Studie Antworten haben, prophezeit Sextro eine große Zukunft: „Ich glaube, dass Smart Home ein sehr großes Thema schon im diesjährigen Weihnachtsgeschäft werden wird”.

Ansprechpartner
ANNE-CHRISTIN SCHWENKE
Anne-Christin Schwenke Pressesprecherin

+49-441-4805-1854 +49-441-4805-1895 anne-christin.schwenke@ewe.de

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