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24.05.2016 - EWE TEL GmbH

Vectoring: Beste Versorgung muss im Fokus stehen

  • EWE begrüßt Äußerungen vom Vorsitzenden des Beirats der Netzagentur, Olaf Lies
  • Vectoring nur als Übergangstechnologie bis zum Glasfaserausbau
  • Angebot für optimale und nachhaltige Versorgung liegt der Bundesnetzagentur vor
  • Ohne Änderung fällt Deutschland noch weiter zurück in der Breitbandversorgung


Oldenburg, 24. Mai 2016
. Der Telekommunikations- und Energieanbieter EWE ist erfreut über die heutigen Aussagen des niedersächsischen Wirtschaftsministers und Vorsitzenden des politischen Beirats der Bundesnetzagentur, Olaf Lies, der sich für eine Überarbeitung des bisherigen Beschlusses der Bundesnetzagentur zum Thema Vectoring im Nahbereich aussprach. Aktuell sieht die Bundesnetzagentur vor, dem Antrag der Telekom, exklusiv Vectoring im Nahbereich auszubauen, weitestgehend stattzugeben.     

Gigabit-Gesellschaft nur mit Glasfaser

Der Glasfaser gehört die Zukunft, denn nur Glasfasernetze können den hohen Bandbreitenbedarf nachhaltig decken. Bundesweit monopolisierte Nahbereiche sind jedoch Gift für den weiteren Breitbandausbau. Vectoring setzt auf die vorhandene Kupferinfrastruktur und bremst damit die weitere Verlegung von Glasfaser bis zum Kunden. Das haben neben der EU-Kommission viele weitere Akteure, wie 25 Unternehmensverbände und auch das Bundeskartellamt, erkannt und fordern die Bundesnetzagentur zu zukunftsorientiertem Handeln auf. Auch Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel spricht sich in der „Digitalen Strategie 2025“ für einen umfassenden Glasfaserausbau aus. „Die alleinige Monopolisierung der Nahbereiche führt nicht zum Ziel“, so EWE-Vorstandsvorsitzender Matthias Brückmann. „Für zukunftssichere Netze muss die Bundesnetzagentur jetzt die Weichen richtig stellen und sich richtig entscheiden. Ihr bisheriger Beschluss führt nach einer sehr kurzen Fahrtzeit direkt auf das Abstellgleis der digitalen Gesellschaft.“  

Qualität und Nachhaltigkeit der Ausbauzusage muss entscheidend sein
Die Angebote alternativer Anbieter hat die Bundesnetzagentur bisher nicht berücksichtigt und legt diesen sehr hohe Hürden für einen eigenen Ausbau auf. Dabei vernachlässigt die Behörde auch das bisherige umfassende Engagement der alternativen Telekommunikationsunternehmen für den Breitbandausbau. EWE hat der Bundesnetzagentur verbindlich angeboten, mehr als 90 Prozent aller Haushalte in den Nahbereichen des EWE-Vertriebsgebietes mit mindestens 50 Megabit pro Sekunde zu erschließen. Damit ist das EWE-Angebot um über 15 Prozent höher als das unverbindliche Angebot der Telekom. Erreicht wird diese höhere Quantität und Qualität durch eine schon jetzt vorgenommene Mischung aus Glasfaserhaus- und Vectoring-Anschlüssen.   „Von unserem Angebot für einen Ausbau des Nahbereichs im gesamten EWE-Gebiet profitieren viel mehr Bürgerinnen und Bürger“, erläutert Matthias Brückmann, „gleichzeitig beinhaltet unser Angebot einen nachhaltigen Ausbau der eine konkrete Ausbauperspektive für eine umfassende Versorgung mit Glasfaserhausanschlüssen in den Nahbereichen vorsieht. Unser Ausbau ist zukunftsorientiert und nachhaltig und nicht nur auf einen kurzfristigen Scheinerfolg fokussiert, der die Gigabit-Gesellschaft ausbremsen wird. Es liegt in der Hand der Bundesnetzagentur auf die vielen Akteure, die von einem bundesweiten Monopol der Nahbereiche warnen, zu hören und im Sinne aller Internetnutzer zu entscheiden.“  

Insgesamt hat EWE bis heute 6.000 Kabelverzweiger an das Breitbandnetz angeschlossen. Potenziell können so schon heute über eine Million Haushalte im EWE Einzugsgebiet schnelleres Internet erhalten. Dazu kommt ein Potenzial von insgesamt fast 86.000 direkten Glasfaserhausanschlüssen.        

Ansprechpartner
Foto vom Pressesprecher Mathias Radowski
Mathias Radowski Pressesprecher

+49-441-4805-1857 mathias.radowski@ewe.de

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