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23.08.2023 - EWE AG

Die Zukunftsleitung im Einklang mit Nachhaltigkeit

Der Bau der Zukunftsleitung geht voran - bereits etwa 30 der geplanten 70 Kilometer Gaspipeline wurden erfolgreich verlegt. EWE leistet damit nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Energieversorgung, sondern setzt bei dem Projekt auf ökologisch und nachhaltige Prinzipien.

Rohre der Zukunftsleitung werden verschweißt
Die Rohre der Zukunftsleitung werden verschweißt

Zwischenbilanz der Zukunftsleitung

Über vier Millionen Haushalte sollen künftig mit Gas versorgt werden. Die Zukunftsleitung, eine rund 70 Kilometer lange Gasanbindung zwischen Wilhelmshaven und Leer, ist entscheidend für eine zuverlässige Energieversorgung. Die Pipeline soll LNG-Mengen in regasifizierter Form von einem Terminal in Wilhelmshaven zu den Gasspeichern von EWE sowie ins deutsche Ferngasnetz transportieren.

Der Bau der Zukunftsleitung erfordert enorme Anstrengungen und eine hervorragende Koordination. Trotz schwieriger Bedingungen und unvorhersehbarer Herausforderungen durch das Wetter konnten bereits bedeutende Fortschritte erzielt werden. Etwa 30 Kilometer der geplanten 70 Kilometer Pipeline sind verlegt, wobei ca. 50 Kilometer bereits verschweißt sind. Insgesamt sind bereits etwa 40 Prozent des Gesamtziels erreicht, was ein positives Zeichen für die Zukunft der Leitung ist.

Nachhaltigkeit im Fokus der Mission

Auch wenn das Ziel sehr ambitioniert ist, soll die Zukunftsleitung zum Jahreswechsel in Betrieb genommen werden. Nach Abschluss der Hauptbauarbeiten um den Jahreswechsel stehen Rest- und Rekultivierungsarbeiten an. Die Umsetzung dieser Arbeiten ist stark von den Witterungsbedingungen abhängig und erfordert die Berücksichtigung von Vorschriften zum Bodenschutz, Auflagen der Behörden und den Belangen der Nutzungsberechtigten.

EWE ist sich der ökologischen Verantwortung bewusst. Die Renaturierung und Rekultivierung des Bodens haben höchste Priorität. Dabei setzt EWE auf eine möglichst schnelle, aber vor allem ökologisch und landschaftlich nachhaltige Wiederherstellung der betroffenen Flächen. Durch Maßnahmen wie das Anpflanzen von geeigneten Bäumen oder die Förderung der Biodiversität soll der Boden in einen fruchtbaren und ökologisch gesunden Zustand versetzt werden. Damit leistet das Projekt nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Energieversorgung, sondern steht auch im Einklang mit ökologischen und nachhaltigen Prinzipien.

Was ist eine Renaturierung des Bodens?

Die Renaturierung des Bodens zielt darauf ab, die natürlichen ökologischen Prozesse und Funktionen eines Ökosystems wiederherzustellen, das durch menschliche Eingriffe gestört wurde. Dies kann beispielsweise durch die Entfernung von Schadstoffen, die Wiederherstellung von natürlichen Wasserläufen oder die Neuanpflanzung einheimischer Pflanzenarten geschehen. Der Fokus liegt auf der Schaffung eines Lebensraums, der sich so nah wie möglich an den natürlichen Zustand anlehnt, um die Biodiversität zu fördern und ökologische Gleichgewichte wiederherzustellen.

Was ist eine Rekultivierung des Bodens?

Die Rekultivierung des Bodens konzentriert sich darauf, landwirtschaftlich oder industriell genutzte Flächen wieder produktiv zu machen, nachdem sie durch menschliche Aktivitäten beeinträchtigt wurden. Dies beinhaltet Maßnahmen wie das Anpflanzen von Nutzpflanzen, die Bodenbearbeitung zur Verbesserung der Fruchtbarkeit und die Schaffung einer Umgebung, die für die landwirtschaftliche Produktion geeignet ist. Das Hauptziel der Rekultivierung ist es, den Boden wieder für wirtschaftliche Zwecke nutzbar zu machen. 

Perspektive Wasserstoff

Die Perspektive der Zukunftsleitung geht über die reine Erdgasversorgung hinaus. Sie könnte sich zu einer essenziellen Verbindung für den Transport von klimaneutral produziertem Wasserstoff entwickeln. Bereits ab 2027 könnte die Pipeline für den Transport von grünem Wasserstoff genutzt werden, was einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Energiewende darstellen würde. 

Für EWE ist Wasserstoff eine unverzichtbare Komponente. Um gesteckte Klimaziele zu erreichen, treibt der Konzern die Wasserstoffwirtschaft in vielen weiteren Projekten voran.

Alle Informationen rund um die Zukunftsleitung finden sich auf der für den Ausbau erstellten Homepage: Zukunftsleitung.de

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