Das Gesetz für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze (Wärmeplanungsgesetz – WPG) verpflichtet deutsche Kommunen dazu, Wärmepläne aufzustellen. Spätestens bis 2045 muss ihre Wärmeversorgung klimaneutral sein – in einigen Bundesländern, darunter auch in Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern, sogar schon 2040. Um sie bei dieser Herausforderung zu unterstützen, bietet EWE NETZ für Kommunen in seinen Netzgebieten in Niedersachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern ein ganzheitliches Lösungspaket an.
Energiedienstleistungen für Kommunen
Wärmeplanung für Kommunen von EWE NETZEWE NETZ unterstützt Kommunen in Niedersachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern mit einem ganzheitlichen Lösungspaket bei der Wärmeplanung. Dieses stellt sicher, dass alle gesetzlichen Anforderungen und die Bedürfnisse der Kommunen berücksichtigt werden. So können die Städte und Gemeinden ihre Verpflichtung zum Aufstellen von Wärmeplänen sicher erfüllen.
Wärmewende in Kommunen
Das Ende 2023 beschlossene Gesetz für die kommunale Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze soll die Wärmeversorgung in Deutschland auf eine klimafreundliche Basis stellen. Im Zuge der Wärmewende sind die Bundesländer künftig verpflichtet, eine kommunale Wärmeplanung einzuführen. Einige Bundesländer wie Niedersachsen, Baden-Württemberg oder Schleswig-Holstein setzen dies bereits um. Auch viele Städte und Gemeinden, in denen es noch keine Vorgaben seitens ihres Bundeslandes gibt, stellen bereits Wärmepläne auf.
Gemeindegebiete mit mehr als 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern müssen bis zum 30. Juni 2026 einen Wärmeplan erstellt haben. Alle Gemeindegebiete mit weniger Einwohnerinnen und Einwohnern haben Zeit bis zum 30. Juni 2028. Für kleinere Gemeinden unter 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern gibt es vereinfachte Verfahren mit reduzierten Anforderungen.
Lösungskonzept in vier Schritten
EWE NETZ unterstützt mit seiner langjährigen Erfahrung Kommunen bei der Wärmewende im Rahmen der Kommunalen Wärmeplanung mit einem umfassenden Lösungskonzept. Es stellt sicher, dass alle gesetzlichen Anforderungen und die Bedürfnisse der Kommunen berücksichtigt werden. Der systematische Prozess umfasst vier Schritte:
- Bestandsanalyse:EWE Netz ermittelt über eine systematische und qualifizierte Datenerhebung den gesamten Wärmebedarf und die daraus resultierenden CO2-Emissionen. Zusätzlich wird eine Übersicht der Gebäude-, Versorgungs- und Beheizungsstruktur erstellt.
- Potenzialanalyse: Auf Grundlage der Bestandsanalyse wird im Anschluss aufgezeigt, an welchen Punkten durch mehr Gebäudeenergieeffizienz der Wärmebedarf lokal gesenkt werden kann. Darüber hinaus werden Möglichkeiten für erneuerbare Energien sowie Abwärme und Kraft-Wärme-Kopplung zur Wärmeversorgung ermittelt.
- Aufstellung Zielszenario: Die Analysen dienen als Basis, auf der sich anschließend die Entwicklung des Wärmebedarfs bis 2030 darstellen und das CO2-neutrale Zielszenario bis 2040 beziehungsweise 2045 beschreiben lässt. Übergeordnetes Ziel ist es, den Bedarf der geplanten Versorgungsstruktur klimaneutral zu decken.
- Wärmewendestrategie: Am Ende des Projekts wird der Transformationspfad zur zukünftigen Wärmeversorgung erstellt – inklusive eines umfassenden Maßnahmenkatalogs. Mindestens fünf der darin identifizierten Maßnahmen müssen innerhalb der folgenden fünf Jahre umgesetzt werden.
Kommunen profitieren mehrfach
- Ganzheitliches Leistungspaket zur kommunalen Wärmeplanung aus einer Hand
- Unabhängige und technologieoffene Erarbeitung eines Wärmeplans im Rahmen der gesetzlichen Anforderungen
- Maßgeschneiderte Software zur individuellen Potenzialanalyse und Maßnahmenplanung
- Unterstützung in der Beschaffung und Integration der relevanten netztechnischen und kommunalen Datensätze
- Umfassende Struktur- und Verbrauchsdaten, auf die EWE NETZ als Energienetzbetreiber zurückgreifen kann, ermöglichen eine präzise Wärmeplanung
