Strausberg, 24. September 2019. Wer 2020 bei der 55. Wettbewerbsrunde von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb dabei sein will, sollte langsam loslegen. Bis zum 30. November können Jungforscherinnen und Jungforscher ihre Projekte anmelden. Jugendliche zwischen 15 und 21 Jahren starten in der Sparte „Jugend forscht“, Schülerinnen und Schüler ab Klasse 4 treten in der Juniorensparte „Schüler experimentieren“ an.
Zum Auftakt der 2020er Runde fand heute bei EWE in Wildau ein Workshop mit rund 30 Teilnehmern aus Schule, Wirtschaft und Wissenschaft statt. Thema: „Jugend forscht? Das können meine Schüler auch!“. Ziel der Veranstaltung war es, Pädagogen für die Teilnahme am Wettbewerb zu begeistern. „Werben Sie an Ihren Schulen für Jugend forscht und motivieren Sie Ihre Schüler“, appellierte Dr. Hendrik Stiemer, kommissarischer Landeswettbewerbsleiter, an die Lehrer. Mit der Teilnahme am Wettbewerb können junge Menschen sehr viel erreichen. Der Kontakt zu Unternehmen im Rahmen des Ausscheids habe sogar schon spätere Ausbildungsplätze entstehen lassen.
Für die jungen Forscher aus der Region Brandenburg Ost findet der Regionalwettbewerb "Jugend forscht und Schüler experimentieren" am 27. Februar an der Technischen Hochschule Wildau statt. Ausrichter ist der regionale Energiedienstleister EWE. Wer es eine Runde weiterschafft, darf dann im April beim Landeswettbewerb in Schwarzheide teilnehmen. Dort qualifizieren sich die Besten für das 55. Bundesfinale, das Ende Mai 2020 in Bremen stattfindet.
Die 55. Wettbewerbsrunde steht unter dem Motto „Schaffst Du!“. Junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die die Herausforderung annehmen und bei Jugend forscht teilnehmen, können zum Beispiel spannende chemische Prozesse analysieren, zu erneuerbaren Energien forschen oder innovative Computersoftware programmieren. Für jedes MINT-Talent gilt dabei: Sei neugierig und erfindungsreich, entwickle Deine eigenen Ideen und Lösungen für die Welt von morgen. Stelle Dich der Herausforderung, übernimm Verantwortung für unsere Gesellschaft. Denn auf jedes einzelne MINT-Talent kommt es an, auf Engagement, im Kleinen wie im Großen.
Für die Anmeldung zum Wettbewerb reicht es zunächst aus, wenn die Nachwuchswissenschaftler ihr Forschungsthema festlegen. Es kann frei gewählt werden, muss aber in eines der sieben Fachgebiete passen. Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik stehen zur Auswahl. Bis Anfang Januar 2020 kann dann in der Schule, im Schülerforschungszentrum oder zu Hause geforscht, getüftelt und experimentiert werden – als Einzelperson oder auch als Zweier- oder Dreierteam. Erst danach müssen die Teilnehmer eine schriftliche Ausarbeitung ihres Forschungsprojekts einreichen.
Der Energiedienstleister EWE ist seit 2001 Patenunternehmen und Ausrichter für den Regionalwettbewerb Brandenburg Ost. Seit der Gründung 1965 ist die Unterstützung der Wettbewerbe durch Wirtschaft und Wissenschaft ein Eckpfeiler von Jugend forscht. „Wir brauchen cleveren, gut ausgebildeten und technisch interessierten Nachwuchs“, erklärt EWE-Generalbevollmächtigter Dr. Ulrich Müller, „deshalb haben wir ein großes Interesse daran, dass sich junge Menschen früh mit naturwissenschaftlichen Themen auseinandersetzen.“ Genau deshalb unterstützt EWE Jugend forscht seit vielen Jahren. „Wir freuen uns wieder auf viele Projekte von jungen Leuten, die sich mit großem Einsatz und jeder Menge Spaß zukunftsweisenden Fragen aus der Wissenschaft widmen und an praktischen Lösungen arbeiten, die den Alltag erleichtern und unsere Zukunft nachhaltig gestalten“, so Dr. Ulrich Müller weiter.
Das Formular zur Online-Anmeldung, die Teilnahmebedingungen und das Wettbewerbsplakat 2019 gibt es unter www.jugend-forscht.de.
Jugend forscht: Am 30. November ist Anmeldeschluss für die Wettbewerbsrunde 2020
Energiedienstleister EWE veranstaltet Ostbrandenburger Regionalwettbewerb am 27. Februar in Wildau / Motto 2020: „Schaffst Du!“ / Onlineanmeldung unter www.jugend-forscht.de
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Foto: © EWE Stiftung
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Foto: © Stiftung Jugend forscht
Die Elftklässler Jo Pank (l.) und Patrick Kaufmann aus Zeuthen sowie ihr Betreuungslehrer Torsten Stahl stellen im Jugend forscht-Workshop ihr Projekt vor. Sie wollen zum Forschen und Mitmachen anregen. (jpg, 1,8 MB)
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Nadine Auras
Pressesprecherin