Oldenburg, 13. April 2017. „Das Thema Elektromobilität nimmt Fahrt auf – umso wichtiger ist es jetzt, neue regulatorische Rahmenrichtlinien für den wirtschaftli-chen Ausbau festzulegen“, sagt EWE-Marktvorstand Michael Heidkamp. Er reagiert damit auf das heute veröffentlichte Statement der Bundesnetzagentur, dass auf Stromkunden aufgrund massiver Ausbaupläne für Elektromobilität neue Kosten zukommen.
„Ein dichtes Ladeinfrastrukturnetz ist essentiell, wenn es um die Attraktivität und Akzeptanz von Elektromobilität geht. Daher wird das bestehende Stromnetz weiter ausgebaut werden müssen“, teilt Heidkamp die Einschätzung der Bundesnetzagentur: „Um den Ausbau wirtschaftlich sinnvoll voranzutreiben, benötigt die Elektromobilität neue Grundlagen und intelligente Konzepte.“
Die E-Mobilitätsbranche arbeite bereits intensiv an massenfähigen Konzepten: Dabei gehe es insbesondere um die Steuerbarkeit von Ladevorgängen, um zusätzliche Lastspitzen im Netz zu vermeiden und Einspeisechancen zu nutzen, und um die Implementierung von Batteriekonzepten. Ziel sei es, die Ausbaukos-ten für den Verbraucher so gering wie möglich zu halten. „Am Ende müssen diese Anstrengungen auf einen fruchtbaren Boden fallen. Nur mit neuen, klar verbraucherorientierten Regulationsrichtlinien können wir die Elektromobilität auf die Überholspur bringen“, so Heidkamp weiter.
Hintergrund:
Mit dem steten Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur verfügt EWE schon heute über das dichteste Ladenetz im Nordwesten. Auch in diesem Jahr wird EWE die Zahl seiner Stromtankstellen wieder verdoppeln und Ende 2017 über ein Netz von rund 240 Ladesäulen verfügen. Der Aufbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur wird in Kooperation mit regionalen Partnern, wie z.B. Gemeinden, Landkreisen oder auch Lebensmitteleinzelhändlern umgesetzt. Neben dem Ausbau der Infrastruktur entwickelt EWE digitale Lösungen rund um das Thema Elektromobilität.
EWE: E-Mobilität benötigt intelligente Konzepte
Neue regulatorische Rahmenrichtlinien erforderlich für Infrastrukturausbau
EWE: E-Mobilität benötigt intelligente Konzepte
(pdf, 162 KB)
Ansprechpartner
Christian Blömer
Leiter Konzernkommunikation & Marke, Konzernsprecher