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02.07.2025 - EWE AG

EWE zur Lage am Gasmarkt: Stabil, aber mit Vorbehalt

Die Bundesregierung stuft die Gaslage neu ein. EWE begrüßt den Schritt, warnt aber zugleich vor Marktrisiken bei der Befüllung der Gasspeicher.
• Zukunftsleitung sichert LNG-Transport aus Wilhelmshaven
• Versorgungssicherheit durch eigene Speicher und Netzausbau
• Marktsignale für Speicher bleiben aus – EWE mahnt zur Vorsicht

Politischer Meilenstein – EWE-Infrastruktur hat Beitrag geleistet

Die Bundesregierung hat gestern die Alarmstufe im Notfallplan Gas aufgehoben und springt damit von Stufe 2 in die „Frühwarnstufe“ (Stufe 1). Die Versorgungslage sei stabil, so das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Auch EWE bewertet die Entscheidung als wichtigen politischen Schritt und als Bestätigung eigener Investitionen in Versorgungssicherheit. Mit der sogenannten „Zukunftsleitung“ hat EWE bereits 2023 die Voraussetzungen geschaffen, um LNG aus Wilhelmshaven ins deutsche Gasnetz zu transportieren.

„Versorgungssicherheit ist kein Zufall“

Stefan Dohler, Vorstandsvorsitzender der EWE AG: „Die Rückkehr zur Frühwarnstufe belegt: Versorgungssicherheit ist kein Zufall, sondern Ergebnis politischer Entschlossenheit und vorausschauender Investitionen. EWE hat früh Verantwortung übernommen und mit der Zukunftsleitung dafür gesorgt, dass LNG aus Wilhelmshaven ganz Deutschland erreicht. Jetzt bereiten wir die nächste Phase vor – mit Netzen, die künftig auch grünen Wasserstoff transportieren werden.“

Gedämpfte Marktanreize: Gasspeicher unter Druck

Obwohl die Gasspeicher von EWE aktuell mit rund 50 Prozent für den gegenwärtigen Zeitpunkt solide gefüllt sind, sieht das Unternehmen Herausforderungen bei der Speicherbefüllung. Denn die klassischen Marktmechanismen – insbesondere der sogenannte Sommer-Winter-Spread – greifen nicht mehr wie gewohnt. „Der Markt liefert aktuell keine ausreichenden Anreize zur Einspeicherung von Gas. Gleichzeitig ist eine staatliche Befüllung durch Trading Hub Europe bislang nicht vorgesehen“, sagt Stefan Dohler und weiter: „Wenn Speichernutzer keine wirtschaftlich tragfähigen Einspeicheranreize haben und sich der Staat zugleich aus der Verantwortung nimmt, ist das Risiko real, dass Speicher vor dem kommenden Winter nicht hinreichend gefüllt sind. Das darf nicht passieren.“

Blick nach vorn: Infrastruktur für Wasserstoff im Aufbau

Parallel richtet EWE den Blick nach vorn: Bestehende Gasnetze werden für den künftigen Transport von grünem Wasserstoff ertüchtigt und stellenweise durch neue Infrastruktur ergänzt. Darüber hinaus engagiert sich EWE selbst in der Produktion von grünem Wasserstoff, um die Energiewende regional wie national voranzutreiben. Weitere Informationen unter: www.zukunftsleitung.de | www.clean-hydrogen-coastline.de | www.ewe.com

Ansprechpartner
Foto vom Pressesprecher Volker Diebels
Volker Diebels Pressesprecher

+49-441-4805-1815 volker.diebels@ewe.de

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