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07.06.2022 - EWE AG

Endlich wieder CSD mit EWE

Am 18. Juni ist EWE zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie wieder live auf Oldenburgs CSD Nordwest mit eigenem DJ-Wagen dabei. Und hofft auf viele Mitstreiter. Wir haben mit Marion Rövekamp (Vorständin für Personal und Recht) und Andreas Gerbrand (Vorsitzender des CSD NordWest e.V.) über den Christopher Street Day gesprochen.

Die Oldenburger Christopher Street Day Demo mit dem DJ-Wagen von EWE startet am Samstag, dem 18. Juni 2022, um 13 Uhr am Schlossplatz. Kolleginnen und Kollegen von EWE treffen sich bereits ab 11.30 Uhr auf dem Parkplatz der EWE Akademie, Amalienstraße 6 und brechen von dort aus um 12.30 Uhr gemeinsam Richtung Schlossplatz auf.

„Es ist uns ein wichtiges Anliegen, die LSBTQI+/*-Community zu unterstützen und uns gemeinsam für ein vorurteilfreies, wertschätzendes Miteinander einzusetzen“, sagt EWE-Personalvorständin Marion Rövekamp. „Wir freuen uns deshalb sehr, in diesem Jahr endlich wieder live mit unserem EWE-DJ-Wagen auf der Demo durch Oldenburgs Innenstadt dabei zu sein“, so Rövekamp weiter. Mehr zum CSD Nordwest 2022, dem diesjährigen Motto und warum es heute wichtiger denn je ist, teilzunehmen, verrät Andreas Gerbrand, EWE NETZ-Kollege und neuer erster Vorsitzender des CSD Nordwest e.V. im Interview.

Der CSD Nordwest 2022 hat das Motto „Coming Out ist …“. Wieso habt ihr es gewählt?

Portrait von Andreas Gerbrand
Andreas Gerbrand ist Key Account Manager Smart Metering bei EWE NETZ und seit Ende 2021 erster Vorsitzender des CSD Nordwest e.V.

Uns war wichtig – insbesondere aufgrund der Pandemie, die Vieles erschwert – ein sehr persönliches Motto zu haben. „Coming Out ist ein Menschenrecht!“. Mit dieser ‚Überschrift‘ des diesjährigen CSD Nordwest schaffen wir Aufmerksamkeit dafür. Begleitend gibt es im Rahmen unserer Kampagne unter anderem Plakate und Mitmach-Aktionen, etwa mit entsprechenden Vorlagen auf Instagram.

Wieso ist es weiter wichtig, für die Rechte der LSBTQI+/*-Community auf die Straße zu gehen?

Leider sehen wir in vielen Ländern der Erde eine fortschreitende Radikalisierung, die zu einer starken Einschränkung verschiedener Menschenrechte führt. Das Versammlungsrecht ist ein hohes Gut, das von vielen sehr geschätzt wird und dessen Bedeutung während der Pandemie noch gewachsen ist. Eine gemeinsame und friedliche Großdemo wie der CSD Nordwest gibt Kraft und Unterstützung. Generell – und insbesondere nach der langen Zeit der Einschränkungen – braucht es unseren Einsatz auf der Straße und das nicht nur in Deutschland. 

Dabei geht es neben dem rein Rechtlichen genauso um unser menschliches Miteinander. Wir müssen nicht nur am CSD das Thema Vielfalt hochhalten, sondern es generell über die persönliche Haltung vertreten, für Akzeptanz, Offenheit und Austausch sorgen. Entsprechend gibt es immer mehr Initiativen aus der Mitte der Gesellschaft, wie beispielsweise von Schulen, Institutionen und Unternehmen. Viele unserer Forderungen finden wir im aktuellen Koalitionsvertrag der Bundesregierung wieder. Doch Politik lebt nicht nur vom Ankündigen, sondern vom Machen. Und so werden wir unsere Forderungen weiterhin aufrechterhalten. Dazu gehören insbesondere die Ergänzung des Artikel 3 im Grundgesetz um das Merkmal der sexuellen und geschlechtlichen Identität sowie die Förderung von Akzeptanz für Vielfalt.

Du bist seit Ende letzten Jahres erster Vorsitzender des CSD Nordwest e.V. Was für Akzente möchtest Du setzen?

Der beste Akzent, den ich setzen kann, ist ein gutes Miteinander im Verein. Meine Rolle ist es, zu führen und zu moderieren, aber Inhalte, Richtung und alle wesentlichen Entscheidungen werden bei uns basisdemokratisch gefunden. Wir wünschen uns mehr aktive Mitglieder, denn alles, was wir für den CSD in Oldenburg tun, geschieht ehrenamtlich und lebt von Menschen, die sich für unseren Vereinszweck engagieren möchten.   

Was bedeutet es Dir, dass EWE beim CSD Nordwest dabei ist?

EWE als meinen Arbeitgeber habe ich schon immer als tolerant erlebt und nie negative Erfahrung machen müssen, weil ich schwul bin. Ich weiß, dass es etliche EWEler gibt, die sich mit mir zusammen auf den EWE-Wagen zum CSD freuen und dies als konkreter Beitrag für Vielfalt im Unternehmen wahrgenommen wird. Die EWE AG und weitere Konzerngesellschaften, wie zum Beispiel auch die EWE NETZ GmbH haben in 2018, bzw. 2019 die Charta der Vielfalt unterzeichnet und so ist es nur konsequent, dass EWE am CSD Nordwest teilnimmt. Das würde ich mir auch von anderen großen Unternehmen in Oldenburg wünschen!

Weitere spannende Inhalte zu Diversity bei EWE

Im Rahmen unserer Diversity-Serie bis zum Christopher Street Day am 18. Juni haben wir unterschiedliche männliche Kollegen vorgestellt, die sich in Teil- oder Elternzeit bei EWE befinden, Wie ihre Erfahrungen aussehen und was ihnen bei diesem Thema wichtig ist, haben sie uns im Gespräch verraten.

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