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15.05.2019 - EWE AG

Breitbandausbau im Landkreis Wittmund verläuft nach Plan

Oldenburg/Wittmund, 14. Mai 2019. Die Ausbauarbeiten schneller Internetanschlüsse für Tausende von Haushalten im Landkreis Wittmund liegen weiterhin im Plan. Bis zum Jahresende sollen sämtliche Tiefbauarbeiten zu den im Rahmen des geförderten Ausbaus avisierten schnellen Internetanschlüssen fertiggestellt sein. Der Landkreis hat den Oldenburger Telekommunikations- und Energieanbieter EWE mit dem geförderten Ausbau im Landkreis Wittmund beauftragt.

EWE TEL Projektleiter Mirko Sauer gibt einen neuen Zwischenstand zum Fortschritt der Arbeiten: „Seit dem Jahresbeginn und bis in den April hinein konnten wir 14 weitere Projektgebiete hinsichtlich des Tiefbaus abschließen, so dass mittlerweile 21 von 57 Projektgebieten fertig gestellt sind“, erläutert er.  Damit seien jetzt beispielsweise rund 330 der über 1.100 bisher von den Hauseigentümern beauftragten Glasfaserhausanschlüsse angelegt. „Der aufwändigste Teil der Arbeiten ist damit in den entsprechenden Gebieten abgeschlossen“, informiert Sauer. „Das Leerrohr liegt dort im Boden, so dass nur noch die Glasfaser eingeblasen und die notwendige Technik installiert werden muss“, ergänzt er.

„Wir freuen uns sehr, dass der Ausbau mit schnellem Internet im Landkreis Wittmund so tatkräftig vorangeht und wir Ende 2019 das erste große Förderverfahren abgeschlossen haben werden“, konstatiert Landrat Holger Heymann. „Die Versorgung unserer Bürger ist für uns sehr wichtig, und gleichzeitig sind wir uns darüber bewusst, dass noch lange nicht alle Haushalte im Landkreis profitieren können. Aus diesem Grund läuft zurzeit bereits ein weiteres Förderverfahren, mit dem wir noch viele weitere Haushalte einbeziehen werden.“

Auch Gerrit Pruss, Kommunalbetreuer EWE NETZ, ist mit dem Verlauf zufrieden: „Wir sind weiterhin mit sieben Tiefbaufirmen parallel in den Ausbaugebieten unterwegs und haben jetzt rund 100 der insgesamt rund 165 Kilometer des Verteilnetzes verlegt“, sagt er und spricht darüber hinaus einen weiteren Punkt an: „Uns ist sehr wichtig, alle Hauseigentümer noch einmal wissen zu lassen, dass die Glasfaserhausanschlüsse von ihnen selbst explizit beauftragt werden müssen, damit wir die Arbeiten vornehmen können.“ Wenn die Beauftragung innerhalb der dafür festgelegten Aktionszeiträume erfolge, sei der Glasfaseranschluss für den Eigentümer kostenlos, so Pruss. Und dies sei unabhängig vom derzeitigen Serviceanbieter des Hauseigentümers, fügt er als wichtige Info hinzu. „Alle Haushalte, die in den Projektgebieten vom Ausbau profitieren können, werden rechtzeitig von uns informiert und können ihre Anschlüsse dann auf den stattfindenden Informationsveranstaltungen oder auch direkt im EWE-Shop bzw. bei allen EWE-Fachhandelspartnern beauftragen“, so Pruss weiter. Natürlich bestünde auch die Möglichkeit, sich direkt in den EWE-Shops zu den Aktionszeiträumen zu informieren. 2019 hat EWE bereits acht Infoveranstaltungen im Landkreis durchgeführt. Eine weitere erfolgt noch im Juni.

Der Breitbandausbau der geförderten Gebiete  nutzt eine Kombination aus Glasfaserhausanschlüssen (Fiber to the Building/Home – FTTB/H) und einem weiteren VDSL-Ausbau (Fiber to the Curb/Bordsteinkante – FTTC) über die beschleunigende Zusatztechnologie Vectoring. Beim VDSL-Ausbau erhöhen zusätzliche Kabelverzweiger die Bandbreite in der Fläche. Die Bereiche, die über FTTC ausgebaut werden sollen, sind so konzipiert, dass ein sukzessiver Wechsel auf FTTB/H möglich ist. Perspektivisch ist der vollständige Umstieg von Kupfer auf Glasfaser-TAL möglich. Insgesamt werden knapp 3.600 Anschlüsse in 57 Ausbaugebieten (inklusive vier Gewerbegebieten und fünf Grundschulen) realisiert. Die vier Gewerbegebiete (rund 50 Anschlüsse), werden symmetrisch mit 1 Gigabit pro Sekunde und mehr erschlossen. Über 3.300 Haushalte erhalten 50 Megabit pro Sekunde und mehr. Davon werden über 1.600 Haushalte, darunter auch die fünf Grundschulen, direkt ans Glasfasernetz angeschlossen, so dass hier deutlich höhere Bandbreiten möglich sind. Rund 200 Haushalte liegen zwischen 30 und 50 Megabit pro Sekunde.

Ziel des Ausbaus ist die wirtschaftliche Erschließung von unterversorgten Gebieten durch ein nachhaltiges sowie zukunfts- und hochleistungsfähiges Breitbandnetz (NGA-Netz). Dafür hat der Landkreis Wittmund verschiedene Fördermittel beantragt. Die Gesamtinvestitionen für den Ausbau betragen rund 9,5 Millionen Euro. Davon werden vom BMVI ca. 2,7 Millionen Euro aus der Bundesförderung Breitband zur Verfügung gestellt. Für weitere rund 2 Millionen Euro kommt das Land Niedersachsen auf. Die nicht durch Fördermittel gedeckte Wirtschaftlichkeitslücke wird vom Landkreis und den kreisangehörigen Städten und Gemeinden je zur Hälfte getragen. Dieser kommunale Eigenanteil liegt bei ca. 650.000 Euro.

Weitere Informationen zum geförderten Breitbandausbau im Landkreis Wittmund finden sich auf der Internetseite https://www.landkreis-wittmund.de/Wirtschaft/Breitbandversorgung.aspx

Sollten Hauseigentümer bei Ansicht der Ausbaukarte feststellen, dass ihre Anschrift trotz Unterversorgung (weniger als 30 Megabit pro Sekunde im Download) nicht Bestandteil eines Ausbaugebietes ist, können sie Kontakt mit dem Ansprechpartner für den Breitbandausbau im Landkreis Wittmund, Mario Remmers, unter 04462/861103 aufnehmen. Die Mitteilung der unterversorgten Adressen dient hierbei als Hilfestellung für die weitere Breitbandplanung, die in enger Abstimmung mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden erfolgt. Ein Anspruch auf die zukünftige Erschließung ist hieraus jedoch nicht ableitbar. 

Alle profitierenden Haushalte und Unternehmen im Landkreis Wittmund werden von EWE kontaktiert und über die Möglichkeiten, einen Highspeed-Internetanschluss zu erhalten, individuell informiert. Informationen und Beratung zu allen Hochgeschwindigkeitsanschlüssen im Landkreis Wittmund erhalten Interessierte auch in Wittmund: im EWE-Shop Wittmund in der Harpertshausener Str. 11, bei der EG Wittmund Am Markt 16 und bei CarPhone Kommunikationstechnik, Am Bahnhof 14; in Esens: im EWE-Shop Esens in der Steinstraße 6, bei der ju-com GmbH, Herdestr. 4 bzw. Bahnhofstr. 40A; in Jever: bei Sassen KomTech, Wangerstr. Darüber hinaus auch bei weiteren EWE-Vertriebspartnern, im Internet auf www.ewe.de bzw. über die kostenlose Infoline 0441-8000 1727.

Ansprechpartner
Foto von Pressesprecherin Katja Schmitt-Völsch
Katja Schmitt-Völsch Pressesprecherin

+49-441-4805-1855 katja.schmitt-voelsch@ewe.de

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