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01.07.2022 - EWE AG

HyWays for Future-Akteure treffen sich zum Netzwerken in Oldenburg

Oldenburg, 1. Juli 2022. Grünen Wasserstoff im Nordwesten für den Mobilitätssektor zu etablieren. Dieses Ziel verfolgt EWE im Konsortium mit Partnern aus Industrie und Politik mit dem Projekt HyWays for Future. Zum Erfahrungsaustausch bezüglich laufender und geplanter Projekte kamen in dieser Woche auf Einladung von EWE rund 100 Akteure zu einem Netzwerktreffen in Oldenburg zusammen – in den Räumlichkeiten der ZUKUNFTunternehmen gGmbH. Mitorganisator der Veranstaltung war das Oldenburger Energiecluster (OLEC e.V.). Gefördert wurde sie von der Metropolregion Nordwest.

Unter Moderation von Lis Blume vom Niedersächsischen Wasserstoffnetzwerk standen unter anderem diverse Impulsvorträge zum Thema auf dem Programm. Einen allgemeinen Überblick zu laufenden Aktivitäten in der HyWays for Fututre Modellregion im Nordwesten gab Eva Stede von der EWE GASSPEICHER GmbH. Das Spektrum reicht dabei von der Wasserstofferzeugung über seine Verwendung in Wasserstofftankstellen und deren Nutzung durch entsprechende Busse, kommunale Fahrzeuge wie Müllsammelfahrzeuge oder Kehrmaschinen, Lkw und Pkw.

Über den vorgesehenen Einsatz von fünf Wasserstoffbussen im Landkreis Friesland berichtete Daniel Marx von der Weser-Ems-Bus GmbH. Zum Projekt, das unter dem Namen HyFri läuft: Ab Ende des Jahres 2023 startet in der Region Friesland der Einsatz von fünf Wasserstoffbussen, betrieben von Weser-Ems-Bus. Getankt werden die Busse an einer neuen Wasserstofftankstelle, die verkehrsgünstig in Schortens errichtet werden soll. Betrieben wird die Tankstelle durch eine neue Betreibergesellschaft, die von den Partnern Weser-Ems Busverkehr GmbH, EWE AG und der Unternehmensgruppe Gödens eigens gegründet wird. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr im Rahmen des Projektes HyWays for Future gefördert, das wiederum Teil des HyLand-Programms für Regionenförderungen ist.

Über aktuelle Entwicklungen und Fördermöglichkeiten von Wasserstoffprojekten im Verkehrssektor berichtete Maximilian Lohrer von der NOW GmbH (Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie), die für das Bundesverkehrsministerium und das Bundesumweltministerium Förderprogramme im Bereich nachhaltiger Mobilität koordiniert.

Mit Blick auf die Entwicklung einer europäischen Wasserstoffwirtschaft machte Dr. Geert Tjarks von der EWE GASSPEICHER GmbH in seinem Vortrag deutlich, dass es regionale Wasserstoffcluster braucht, um die Nachfrage für überregionale Skalierungslösungen überhaupt erst zu schaffen. „Diese überregionalen Wasserstoffinfrastrukturen sind Voraussetzung, um die notwendige Skalierung und Kostenreduktion zu erreichen. Durch die Kombination aus regionalen Clustern und die überregionale Verbindung wird somit der Grundstein für eine europäische Wasserstoffwirtschaft gelegt“, so Tjarks.

Insgesamt sind in der Modellregion Nordwest im Projekt HyWays for Future rund 250 Akteure in vier thematischen Arbeitsgruppen aktiv: kommunale Fahrzeuge und ÖPNV, Gütertransport und Logistik, maritime Anwendungen und Hafenlogistik sowie Infrastruktur und Wasserstoffbereitstellung.

War gut besucht: Das HyWays for Future Netzwerktreffen in Oldenburg. (jpg, 786 KB) © Swantje Lambert zur Lage
Ansprechpartner
Foto vom Pressesprecher Dietmar Bücker
Dietmar Bücker Pressesprecher

+49-441-4805-1812 dietmar.buecker@ewe.de

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