Die Metropolregion Nordwest bietet Dohler zufolge aufgrund ihrer geographischen Lage beste Voraussetzungen für eine großtechnische, grüne Wasserstoffwirtschaft: Sie eröffne die Möglichkeit, grünen Wasserstoff mit existierenden und neu zu errichtenden Off- und Onshore-Windparks zu erzeugen, in vorhandenen Kavernen zu speichern, ihn perspektivisch per Schiff zu importieren und ihn neben dem Verkehrsbereich in den Sektoren Industrie, Energie und dem Wärmemarkt einzusetzen.
Das Potenzial von Wasserstoff erprobt EWE mit dem Projekt Hyways for Future. EWE und rund 90 Partner aus Industrie und Politik wollen damit den Markthochlauf von regenerativ erzeugtem Wasserstoff im Nordwesten vorantreiben. Ziel ist es, langfristig klimafreundlichen Wasserstoff in der Metropolregion Nordwest in den unterschiedlichen Sektoren einzusetzen. Schwerpunkte der Wasserstoff-Modell-Region sind die Städte Cuxhaven, Wilhelmshaven, Bremerhaven, Oldenburg und Bremen.
„Mit diesem Projekt legen wir einen Grundstein, um einen Heimatmarkt für die Wasserstoffwirtschaft zu etablieren. Es freut uns, dass genau dieses Ziel auch im Entwurf der Nationalen Wasserstoffstrategie der Bundesregierung genannt ist“, so Dohler.
Der Nordwesten wird zur Wasserstoff-Drehscheibe
Oldenburg/Hannover, 5. Februar 2020. „Mit Blick auf eine klimaneutrale Zukunft wird Wasserstoff eine ganz zentrale Rolle spielen. Der Nordwesten bietet dabei alle Voraussetzungen, zur Wasserstoff- Drehscheibe zu werden.“ Das erklärte EWE-Chef Stefan Dohler heute in Hannover bei der Podiumsdiskussion im Rahmen des 4. Unternehmergesprächs Hamburg-Niedersachsen – veranstaltet vom Institut der Norddeutschen Wirtschaft e.V. Es stand unter der Fragestellung: Wasserstoffwirtschaft, Chance für Norddeutschland?
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Dietmar Bücker
Pressesprecher