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15.05.2013 - EWE AG

Erdgasspeicher Jemgum offiziell eröffnet

Durch Großprojekt fließen 60 Mio. Euro in die Region Nordwest

Jemgum, 15. Mai 2013. Im Beisein von gut 400 Gästen aus Politik und Wirtschaft haben EWE-Chef Dr. Werner Brinker und Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies gemeinsam den symbolischen Startknopf gedrückt. Damit nahmen sie am Mittwoch, 15. Mai, den Erdgasspeicher im ostfriesischen Jemgum (Landkreis Leer) nach siebenjähriger Planungs- und Bauphase offiziell in Betrieb. Errichtet hat den Speicher die EWE GASSPEICHER GmbH – eine Tochtergesellschaft der EWE AG.

Bereits seit dem ersten April sind vier von zunächst acht Kavernen der ersten Baustufe in der so genannten Gaserstbefüllung. Die restlichen vier Kavernen werden im kommenden Jahr befüllt. Mehr als 300 Millionen Euro hat EWE bislang in den Bau der ersten acht Kavernen investiert. Davon sind rund 60 Mio. Euro in die Region geflossen, wovon viele regionale Handwerks- und Dienstleistungsunternehmen profitiert haben.

Durch die erste Baustufe des Speichers Jemgum erhöht EWE seine Gesamtspeicherkapazität von knapp 1,8 Mrd. Kubikmetern um weitere 320 Mio. Kubikmeter Arbeitsgasvolumen.

„Niedersachsen ist die bedeutendste Förder- und Speicherregion sowie die Erdgasdrehscheibe Deutschlands. Mit dem Erdgasspeicher Jemgum schafft EWE die Infrastruktur für ein Mehr an Versorgungssicherheit in Deutschland“, stellte Olaf Lies heraus. Einmal mehr habe EWE mit dem Projekt auch seine Bedeutung als wichtiger Arbeitgeber der Region aufgezeigt.

„Erdgasspeicherung gewinnt in Deutschland und Europa aufgrund der steigenden Importabhängigkeit und dem sehr dynamischen Erdgasmarkt immer mehr an Bedeutung. Die tendenziell rückläufige Erdgasförderung in Westeuropa sowie die sich stets ändernden Marktbedingungen machen Erdgasspeicher attraktiv und notwendig“, erklärte Werner Brinker. Ihm zufolge basiert die Bedeutung von Erdgasspeichern unter anderem auch darauf, dass Erdgas und Bioerdgas heute und in den kommenden Jahrzehnten ein „unverzichtbares Element in unserem Versorgungssystem sind“. Moderne Gaskraftwerke seien bestens geeignet, um die durch verstärkte Einspeisung erneuerbarer Energien entstehenden Schwankungen auszugleichen, und durch ihre günstige Kohlendioxidbilanz seien sie ein idealer Partner erneuerbarer Energien.

Paul Grönefeld, technischer Geschäftsführer der EWE GASSPEICHER GmbH, machte auf die geographisch günstige Lage des Speichers Jemgum aufmerksam: „Jemgum bietet Zugang zu vielen großen Fernleitungsnetzen und Importpunkten für H-Gas und bietet eine gute Erreichbarkeit der Marktgebiete GASPOOL, TTF und NetConnect Germany.“ Damit profitierten Speicherkunden von ausgezeichneten Voraussetzungen, um erfolgreich am Gashandel oder Regelenergiemarkt teilzunehmen.

Ansprechpartner
Foto vom Pressesprecher Dietmar Bücker
Dietmar Bücker Pressesprecher

+49-441-4805-1812 dietmar.buecker@ewe.de

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