Bereits während der sommerlichen Temperaturen konnte der Norden Deutschlands erfolgreich Energie einsparen und sich so für die kalte Jahreszeit vorbereiten. Dabei betrugen die Einsparungen rund 15 % im Vergleich zum Vorjahressommer. Dieser Trend hat sich auch im Oktober gezeigt. Bis zu 30 % geringer war der Oktoberabsatz in unserem Netzgebiet, ebenfalls im Vergleich zum Vorjahreswert aus Oktober 2021. Diese erfreuliche Entwicklung beruht auf unterschiedlichen Faktoren, darunter sicherlich auch das angepasste Verbrauchsverhalten unserer Kundinnen und Kunden. Aber auch witterungsbedingte Effekte haben zu den genannten Einsparungen geführt. So war der diesjährige Oktober deutlich milder als in der Vergangenheit, die Durchschnittstemperatur lag mit 12,6 °C um deutliche 1,7 °C über dem langjährigen Mittel. Wir freuen uns über die erreichten Einsparungen, die mit dem angepassten Verbrauchsverhalten zusammenhängen. Wir machen jedoch auch darauf aufmerksam, den Klimaschutz jetzt nicht zu vernachlässigen, sondern aktiv dank erneuerbarer Energien den Weg aus der anhaltenden Krise zu finden.
Je mehr Gas in den Speichern verbleibt, desto besser kommen wir durch die bevorstehenden Kälteperioden. Energiesparen bleibt demnach weiter höchstes Gebot. An unterschiedlichen Stellen bieten wir hilfreiche Tipps und Tricks, um das eigene Verbrauchsverhalten.
Vor dem Hintergrund des weiter herrschenden Angriffskriegs in der Ukraine rückt die Versorgungslage in den Mittelpunkt vieler Diskussionen. Wir bei EWE arbeiten jeden Tag daran, die sichere Versorgung mit Energie zu gewährleisten. An unterschiedlichen Stellen leisten wir hierfür unseren Beitrag, ob kurz- oder mittelfristig. Mit dem Projekt Zukunftsleitung schaffen wir zum Beispiel langfristig eine nachhaltige Infrastruktur, welche eine schnelle Versorgung mit LNG in der Region ermöglicht. Perspektivisch wird die derzeit geplante Gas-Pipeline wichtiger Bestandteil der klimafreundlichen Wasserstoffwirtschaft im Nordwesten.