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09.04.2021 - EWE AG

Grundlage für die Ausspülung der ersten Wasserstoff-Testkaverne geschaffen

Der erste Meilenstein beim Bau einer Wasserstoff-Testkaverne im brandenburgischen Rüdersdorf ist erreicht: Mit dem Einbau und der Zementierung von 160 Stahlrohren bis in 1.000 Meter Tiefe hat EWE die Grundlage dafür geschaffen, dass der Hohlraum im Salzstock ausgespült werden kann.

Stahlrohre für die Wasserstoff-Testkaverne in Ruedersdorf Andreas Prinz
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In dem entstehenden unterirdischen Hohlraum will EWE die Speicherung von 100 Prozent Wasserstoff testen. Die Erkenntnisse, die die kleine Forschungskaverne liefert, sollen auf Kavernen mit dem 1.000-fachen Volumen übertragbar sein.

Mit diesem Projekt namens HyCAVmobil will EWE herausfinden, wie sich die Lagerung auf den Reinheitsgrad des Wasserstoffs auswirkt. Das ist insbesondere für den Einsatz in Wasserstoffahrzeugen wichtig.

Stahlrohre für die Wasserstoff-Testkaverne in Ruedersdorf Andreas Prinz

Flexibles Rohrsystem konzipiert
Bevor eine großtechnische Wasserstoffspeicherung möglich ist, will EWE nachweisen, dass das Gas in Hohlräumen unter der Erde sicher gelagert werden. Dafür hat EWE mit seinem Dienstleister UGS aus Mittenwalde ein flexibles Rohr-in-Rohr-System entwickelt und verbaut. Diese dient dazu, das innere Rohr wieder ausbauen und für Tests nutzen zu können, ohne dass das Material zerstört werden muss.

So geht es weiter
In den nächsten Monaten bereitet EWE die Herstellung des unterirdischen Hohlraums vor. Für die Aussolung der Testkaverne wird zunächst die Obertage-Technik aufgebaut. Im Herbst startet die Ausspülung des unterirdischen Salzstocks.

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