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04.04.2019 - EWE AG

Japanischer Wirtschaftsminister besichtigt Energiewendespeicher in Varel

Der japanische Wirtschaftsminister Hirofumi Takinami, der niedersächsische Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann und der EWE-Vorstandsvorsitzende Stefan Dohler haben heute den Hybridgroßspeicher in Varel besucht. Der so genannten „Energiewendespeicher“ ist ein japanisch-niedersächsisches Gemeinschaftsprojekt, an dem auch Unternehmen des EWE-Konzerns beteiligt sind.

Ein Meilenstein der Zusammenarbeit
Im Rahmen seines Besuchs in Varel sagt Minister Althusmann: „Nachdem ich erst kürzlich einen Eindruck des großen Potentials von Wasserstoff für Energieversorgung und nachhaltige Mobilität in Japan gewinnen konnte, freue ich mich sehr, Herrn Takinami nach so kurzer Zeit bei uns in Niedersachsen begrüßen zu können. Die Umstellung von fossilen Rohstoffen auf erneuerbare Energien ist weltweit eine Herausforderung. Dafür brauchen wir kreative Lösungen und technische Innovationen. Denn es geht nicht nur um die nachhaltige Produktion von Energie, sondern auch darum, wie Strom transportiert und gespeichert werden kann. Niedersachsen und seine Unternehmen sind hier auf  Partner angewiesen – einen solchen haben wir mit Japan gefunden. Der Batteriespeicher ist ein Meilenstein unserer gemeinsamen Zusammenarbeit und wenn es nach uns geht, erst der Anfang einer langjährigen und engen Kooperation.

Hybridspeicher Varel
(V. li.:) EWE-Vorstandsvorsitzender Stefan Dohler, der niedersächsische Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann und der japanische Wirtschaftsminister Hirofumi Takinami.

Fünf Stunden Strom für Varel
In der Region um Varel, dem Standort des Speichers, wird jährlich doppelt so viel Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt wird, wie dort verbraucht werden kann. Der „Energiewendespeicher“ soll Frequenzschwankungen im regionalen Stromnetz ausgleichen und so zur Netzstabilität beitragen. Mit dem steigenden Anteil von grünem Strom werden Frequenzschwankungen im Stromnetz absehbar weiter zunehmen. Der Hybridgroßspeicher kann sie durch seine besondere Bauart Energie sehr effizient und vielseitig zur Verfügung stellen. Bei Bedarf gibt er mehr als 11,5 Megawatt Leistung ins Stromnetz ab oder nimmt sie daraus auf. Seine Speicherkapazität von mehr als 22,5 Megawattstunden würde umgerechnet ausreichen, um alle Haushalte in Varel fünf Stunden lang mit Strom zu versorgen.

Initiiert und unterstützt wurde das Kooperationsprojekt von der japanischen Wirtschaftsförderungsbehörde NEDO (New Energy and Industrial Technology Development Organization), mit weiterer Unterstützung vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung  sowie dem EWE-Verband, dem Verband der Eigentümer des EWE-Konzerns mit Sitz in Oldenburg. Aufbau, Wartung und Betrieb der Speicheranlage übernehmen die japanischen Unternehmen Hitachi Chemical, Hitachi Power Solutions und NGK Insulators, zusammen mit Unternehmen des EWE-Konzerns.

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