• Installation von Wärmepumpe, Photovoltaik und E-Ladesäulen
• Umzug von der Fischstraße 35 an die Stickgraser Allee 2
Oldenburg. Zum symbolischen Spatenstich für den Bau eines neuen EWE-Standortes in Delmenhorst trafen sich am Freitag Delmenhorsts Oberbürgermeisterin Petra Gerlach, EWE-Marktvorstand Dr. Christian Friege und Investor Ralf van Döllen sowie weitere Vertreter aus Verwaltung, Politik und der am Bau beteiligten Unternehmen. Ab Dezember 2024 sollen die Büroräume für die rund 100 in Delmenhorst arbeitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von EWE NETZ und EWE VERTRIEB zur Verfügung stehen. Der Neubau löst den jetzigen Standort an der Fischstraße 35 ab. Der EWE Shop in der Delmenhorster Innenstadt (Lange Straße 21) bleibt erhalten und ist weiter Anlaufstelle für Kundinnen und Kunden.
„Der heutige Spatenstich symbolisiert nicht nur den Baubeginn für ein modernes und energieeffizientes Bürogebäude, sondern auch das klare Bekenntnis von EWE zum Standort Delmenhorst und dazu, als mehrheitlich kommunales Unternehmen insgesamt nah an den Menschen in der Region zu sein“, ordnete Dr. Christian Friege, Marktvorstand der EWE AG, die Bedeutung des Neubaus aus Sicht des Unternehmens ein. Delmenhorst sei für EWE seit Jahrzehnten einer der wichtigen Standorte für Technik und Vertrieb: „Von hier aus gestalten wir die Energiezukunft: Den schrittweisen Wechsel hin zu klimaneutralen Energieträgern und die digitale Teilhabe in Stadt und Land“, sagte Friege. Das neue Gebäude biete Platz für 58 Wechselarbeitsplätze, die von den flexibel zwischen Präsenzarbeit und Homeoffice wechselnden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern online gebucht werden könnten. „Wichtig war uns auch, dass jeweils die Hälfte der 20 Fahrradstellplätze und 52 Parkplätze mit elektrischen Ladepunkten ausgestattet sind“, machte Friege deutlich. Der Stadtverwaltung dankte er für die gute und partnerschaftliche Zusammenarbeit bei der Standortsuche – insbesondere, nachdem ein erster Standort im Zuge der Planungen verworfen werden musste.
Delmenhorsts Oberbürgermeisterin Petra Gerlach sagte: „Wir freuen uns sehr über die Entscheidung der EWE, am Wirtschaftsstandort Delmenhorst weiter wachsen zu wollen. Die EWE und die Stadt Delmenhorst verbindet seit Jahrzehnten eine enge Partnerschaft. Wir sind stolz darauf, dass das Bauvorhaben an der Stickgraser Allee 2 in weniger als 12 Monaten von der Standortauswahl bis zum heutigen Spatenstich durch die kooperative und partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen EWE, Bauträger, Wirtschaftsförderung und Stadtverwaltung realisiert werden konnte. Für die reibungslose Umsetzung und die gute Zusammenarbeit möchte ich mich bei allen Beteiligten herzlich bedanken. Das Bauvorhaben entspricht voll und ganz den Anforderungen an Klimaschutz und Nachhaltigkeit und unterstreicht die Bedeutung des Gewerbe- und Technologieparks.“
Ralf van Döllen, Vertreter des Investors HBG, der das Gebäude langfristig an EWE vermieten wird, skizzierte weitere Eckpunkte des modernen Neubaus: „Auf einer Grundstücksgröße von rund 3.700 Quadratmetern entstehen hier auf zwei Etagen rund 1.700 Quadratmeter Nettogrundfläche Büroräume.“ Der quadratische Grundriss des Gebäudes werde einerseits den Anforderungen an die getrennte Erschließung von Bürobereichen gerecht und biete andererseits ein Maximum an Flexibilität für mögliche Bedarfsänderungen. Darüber hinaus sollen kurze Wege die Kommunikation der im Gebäude tätigen Menschen fördern. „Mit Blick auf den Klimaschutz und den sorgsamen Einsatz von Ressourcen bauen wir hier ein so genanntes „Effizienzgebäude 40 plus“, bei dem die Umweltwärme durch Einsatz einer Wärmepumpe und die Sonnenenergie durch eine Photovoltaikanlage genutzt wird. Der neue Standort der EWE in Delmenhorst soll damit dem Gold-Standard der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) entsprechen. Das zugehörige externe Zertifizierungsverfahren ist bereits beauftragt worden“, erläuterte van Döllen.