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28.03.2023 - EWE AG

Symbolischer Spatenstich für Zukunftsleitung erfolgt

EWE startet Bau seiner Pipeline für den Weitertransport von regasifiziertem LNG aus Wilhelmshaven

Oldenburg, Westerstede, 28. März 2023. EWE hat heute in Westerstede im Landkreis Ammerland den vorzeitigen Baustart für die 70 Kilometer lange Gasleitung für den Weitertransport von regasifiziertem LNG bekanntgegeben. In Anwesenheit von Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies wurde der Beginn der Bauarbeiten durch einen symbolischen Spatenstich markiert.

Olaf Lies: „Niedersachsen ist der zentrale Knoten für eine sichere, unabhängige und wirtschaftliche Versorgung Deutschlands mit Energie. Das wird heute einmal mehr deutlich. Mit dem Bau des LNG-Terminals in Wilhelmshaven haben wir gezeigt, was in neuer Deutschlandgeschwindigkeit möglich ist. Mit dem Bau der Gasanbindungsleitung Wilhelmshaven-Leer gehen wir nun den nächsten Schritt: Wir schaffen die Verteilstruktur zunächst für das in Wilhelmshaven anlandende Flüssiggas, künftig dann für klimaneutrale, grüne Gase. Die neue Leitung ist damit nicht nur ein wichtiger Baustein für die Energiesicherheit in Deutschland, sondern auch für eine nachhaltige, resiliente und auf Dauer vor allem auch bezahlbare Energieversorgung. Und die brauchen wir, wenn die Transformation unserer Wirtschaft gelingen soll. Denn unser Ziel ist klar: Wir schaffen die Energieinfrastruktur und schaffen damit die Grundlage für neue Wertschöpfung und gute, hochqualifizierte Arbeitsplätze hier bei uns in Niedersachsen. Wir bauen hier gemeinsam an einem neuen Land.“

Stefan Dohler, Vorstandsvorsitzender EWE AG: „Dank des konstruktiven Zusammenspiels von Politik, Behörden, Unternehmen und Anliegern in kürzester Zeit haben wir jetzt einen wichtigen Meilenstein erreicht, um nach vielfältigen Vorbereitungen nun mit Rückenwind in die größeren Baumaßnahmen zu starten.“ Dohler betonte die Bedeutung der EWE-Leitung für die Versorgungssicherheit sowie die grüne Perspektive der zukunftsfähigen Leitung: „Zunächst steht die Versorgungssicherheit mit Erdgas im Fokus, mittelfristig soll die bereits H2-ready gebaute Leitung für den Transport von grünem und damit klimaneutralem Wasserstoff genutzt werden.“ Der Nordwesten Deutschlands biete das richtige Umfeld, um eine klimaschonende Wasserstoffwirtschaft aufzubauen, so Dohler abschließend.

Die neue Pipeline mit dem Namen Gasanbindung Zukunftsleitung Wilhelmshaven-Leer (GWL) wird in Wilhelmshaven angelandetes Flüssigerdgas (LNG) nach der Umwandlung in den gasförmigen Zustand durch die drei Landkreise Friesland, Ammerland und Leer zu bestehenden Erdgasspeichern in Nüttermoor und Jemgum im Landkreis Leer und zu vorhandenen Ferngasleitungen transportieren. Mit einer Kapazität von 6 Milliarden Kubikmetern Gas pro Jahr kann die EWE-Pipeline künftig rund 4 Millionen Haushalte mit Energie versorgen. Durch die kürzlich erfolgte Genehmigung des vorgezogenen Baustarts sind jetzt erste Maßnahmen wie die Einrichtung von Bau- und Zufahrtstraßen, die Rohrausfuhr oder Flächenvorbereitungen und Fundamentarbeiten technischer Gebäude möglich. Der Bau der rund 70 Kilometer langen Trasse beginnt von Westerstede ausgehend in Richtung Norden und Westen. Die endgültige Entscheidung im Planfeststellungsverfahren wird im April erwartet.

Weitere Informationen zur EWE-Zukunftsleitung gibt es unter www.zukunftsleitung.de
Ansprechpartner
Foto vom Pressesprecher Volker Diebels
Volker Diebels Pressesprecher

+49-441-4805-1815 volker.diebels@ewe.de

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