Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist für viele Frauen und Männer anspruchsvoll, nicht nur dann, wenn sie kleine Kinder haben. Karriere machen und Führungskraft werden, kann gut mit dem Wunsch nach Familie und Kindern, einer berufsbegleitenden Weiterbildung, einem zeitintensiven Ehrenamt oder einer Sportkarriere vereinbart werden. Bei EWE jedenfalls geht das. „Das ist gelebte Vielfalt“, sagt Dr. Regine Lampkemeyer, die das Thema Führen in Teilzeit im EWE-Konzern vorantreibt.
Aber wie kann Führen in Teilzeit gelingen? Und was müssen Führungskräfte in Teilzeit mitbringen? In Elfried Dielings Erfahrung, der bei EWE NETZ das Asset Management leitet, hat eine Führungskraft, die in Teilzeit führen möchte, meist bereits ein recht klares Selbstverständnis. „Mir fällt auf, dass diese Führungskräfte oft schon übergreifender arbeiten, sich auf das Wesentliche konzentrieren und so auch schneller in ihre Rolle kommen“, sagt er. „Deshalb ist es auch wichtig, dass die Führungskraft, die in Teilzeit gehen will, ein gutes Erwartungsmanagement betreibt“, meint Corinna Heße, die bei EWE TEL das Marketing leitet.
Im Sinne eines möglichst eigenverantwortlichen Arbeitens aller Mitarbeitenden sei es gut, als Bereich sehr zielfokussiert unterwegs zu sein und zu besprechen, wie Erreichbarkeit geregelt werde. „Jemand, der in Teilzeit führt, weiß im Regelfall, dass er oder sie nicht der beste Fachmann oder die beste Fachfrau sein kann, sondern für seine Mitarbeitenden eine Dienstleistung erbringt“, so Elfried Dieling. Führungskräften, an die der Wunsch nach Führen in Teilzeit herangetragen wird, empfehlen beide, offen für das Anliegen zu sein und in die eigenen Mitarbeitenden zu vertrauen.
Im folgenden Video ist das Teams-Interwiev zu Führen in Teilzeit zu sehen: