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Stefan Dohler
26.11.2021 - EWE AG

Dohler: Ampelkoalition muss Fokus vier Jahre halten

Die Parteiführungen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP haben ihren Koalitionsvertrag unter dem Titel „Mehr Fortschritt wagen – Bündnis für Freiheit, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit“ in Berlin vorgestellt. Für EWE wichtige Themen nehmen darin breiten Raum ein und bieten durchaus Anlass zur Hoffnung, dass derzeit bestehende Hemmnisse für das Voranschreiten der Energiewende beseitigt werden. EWE-Vorstandsvorsitzender Stefan Dohler kommentiert die Ankündigungen der Ampel-Koalition in einer ersten Reaktion wie folgt:

„Die künftige Bundesregierung aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP hat sich im Koalitionsvertrag zahlreiche wichtige Maßnahmen vorgenommen, die uns helfen werden, gemeinsam die Türen in ein klimaneutrales Zeitalter vollständig aufzustoßen.

Die Erhöhung des Erneuerbare-Anteils von 65 auf 80 Prozent für das Jahr 2030 ist angesichts des dafür nötigen Ausbaus von Erzeugungskapazitäten sehr ambitioniert – vor dem Hintergrund der von Deutschland mit dem Pariser Klimaschutzabkommen eingegangenen Verpflichtungen aber eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Deutlich wird, dass wir längst weiter sein müssten und der weitgehende Stillstand der vergangenen Jahre nur mit großen Anstrengungen und der deutlichen Beschleunigung von Genehmigungsverfahren zu kompensieren sein wird. Der Wille zu diesen Anstrengungen ist im Koalitionsvertrag deutlich erkennbar, aber die eigentliche Arbeit beginnt erst jetzt.

Für die kommenden vier Jahre braucht es daher eine Bundesregierung, die über die gesamte Distanz den Fokus hält und mit der gleichen Disziplin und Sachlichkeit wie in den Koalitionsverhandlungen zügig verlässliche Rahmenbedingungen für die vor uns liegende Transformation erarbeitet. Privatwirtschaftliche Investitionen sind eine zentrale Säule bei der Finanzierung des Umbaus – und EWE ist wie viele andere bereit, seinen Beitrag zu leisten. Als Pionier der Energiewende werden wir über unser Joint Venture Alterric den Ausbau der Windenergie an Land forcieren, mit der Glasfaser Nordwest die digitale Infrastruktur ausbauen, mit unserer Mobilitätsgesellschaft EWE Go Ladeinfrastruktur für E-Autos errichten und gemeinsam mit Partnern die Wasserstoffwirtschaft im Nordwesten Deutschlands voranbringen. Zusätzlich werden wir selbst als Unternehmen bis 2035 klimaneutral.“

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