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29.04.2020 - EWE AG

Kostenlose E-Roller in der Corona-Krise - Hilfe kommt an

Ob Ärzte, Polizisten oder Gastronomen – in Oldenburg sind viele Menschen seit Kurzem mit E-Rollern von EWE unterwegs. Das Hilfsangebot ist sehr gefragt.

Stefan Dohler auf E-Roller
Der EWE-Vorstandsvorsitzende Stefan Dohler präsentiert einen der 114 E-Roller.

Anders als geplant – so verlief der Start des Rollersharings von EWE Go, der Mobilitätstochter von EWE. Statt die neuen elektrischen Gefährte der breiten Öffentlichkeit in der Stadt Oldenburg anzubieten, stellt EWE Go die Roller in der Corona-Krise kostenlos Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern systemrelevanter Berufe zur Verfügung. Alle 114 Roller sind momentan verliehen. Aus dem Geschäftsmodell ist somit kurzerhand ein Hilfsangebot geworden.

Und das scheint sehr gut anzukommen. „Die Nachfrage nach unseren E-Rollern ist enorm“, berichtet Enno Ostermann von EWE Go. „Innerhalb kürzester Zeit waren alle Fahrzeuge vergeben und wir haben sogar schon eine Warteliste, die täglich länger wird.“ Dass die Roller dazu noch zu 100 Prozent elektrisch und damit klimafreundlich sind, sei für viele ein weiterer Pluspunkt; das Feedback durchweg positiv so Ostermann.

Wesentlich geringeres Ansteckungsrisiko
Knapp die Hälfte der Roller ist für medizinisches Personal reserviert, so wie für Jule Fentker, Krankenschwester im Klinikum Oldenburg. „Ich nutze den Roller für den täglichen Arbeitsweg. So muss ich nicht mit dem Bus zur Arbeit fahren und habe ein wesentlich geringeres Risiko mich anzustecken. Vielen Dank für dieses tolle Angebot.“

Auch viele Beschäftigte Oldenburger Unternehmen, unter anderem der Citipost oder der Fleischerei Bartsch, fahren zurzeit mit E-Rollern von EWE Go zur Arbeit. Zudem nutzen einige Kolleginnen und Kollegen aus dem EWE-Konzern die Roller für die Arbeitswege.

Roller fahren statt Kurzarbeit
Für Lieferdienste sind die Roller bei einigen Oldenburger Gastrobetrieben im Einsatz – eine weitere große Nutzergruppe. Für Vanessa Koch, Franchisenehmerin bei Hans im Glück ist das Angebot ein Glücksfall: „Ich kann durch die Roller zwei Mitarbeiter weiter voll beschäftigen und muss sie nicht in Kurzarbeit schicken.“

Darüber hinaus profitieren medizinische Lieferdienste, wie Apotheken und Hörgeräteakustiker, sowie Personen im öffentlichen Dienst – Beschäftigte bei Polizei, Feuerwehr, Stadt und andere – von dem Hilfsangebot.

Um das Laden der Akkus müssen sich die Fahrerinnen und Fahrer nicht selbst kümmern. Das übernimmt ein Serviceteam von EWE Go, das – natürlich mit E-Autos – zu den Kundinnen und Kunden fährt und die leeren Akkus gegen volle tauscht.

Markstart verschoben
Wie lange der „Corona-Betrieb“ noch so läuft ist ungewiss. „Das hängt davon ab, wann die allgemeinen Kontaktbeschränkungen wieder aufgehoben werden“, sagt Enno Ostermann. Sobald der Alltag wieder halbwegs normal läuft, werden wir alle Roller wieder einsammeln, gründlich desinfizieren und dann mit dem ursprünglich geplanten Sharing-Angebot starten“.

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