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25.04.2019 - EWE AG

EWE stellt Weichen für erfolgreiche Zukunft

Das Geschäftsjahr 2018 bewegt sich innerhalb der Prognoseerwartungen. Damit bleibt das Ergebnis erwartungsgemäß hinter dem Vorjahr zurück.

BPK Mohssen Assanimoghaddam
Das EWE-Vorstandsteam auf der Bilanzpressekonferenz (v. li.): Michael Heidkamp, Vorstand Markt, Dr. Urban Keussen, Vorstand Technik, Marion Rövekamp, Vorständin Personal und Recht, Stefan Dohler, Vorstandsvorsitzender und Wolfgang Mücher, Vorstand Finanzen.

„Wir blicken auf ein schwieriges, aber dennoch erfolgreiches Geschäftsjahr 2018 zurück“, sagte Stefan Dohler, Vorstandsvorsitzender der EWE AG, auf der Bilanzpressekonferenz des Unternehmens. „Schwierig, weil wir weiterhin unter einem hohen Wettbewerbs- und Veränderungsdruck agieren und sich das wie erwartet auch in unserer Bilanz niederschlägt. Erfolgreich, weil wir einen realistischen Blick auf uns und unser Umfeld haben und die für das Jahr 2018 gesteckten Ziele erreichen konnten.“

Dohler wies in diesem Zuge auch auf wesentliche Weichenstellungen der vergangenen Monate hin: So trennt sich das Unternehmen von seinen türkischen Gesellschaften, kooperiert mit der Deutschen Telekom beim Glasfaserausbau im Nordwesten und ist bei der Suche nach einem neuen strategischen Investor auf Kurs. „EWE hat eine solide Basis, eine klare Strategie und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, um sich Schritt für Schritt zu einem modernen und stärker digitalen Dienstleistungsunternehmen zu wandeln. Daran arbeiten wir gemeinsam mit Zuversicht und Freude am Neuen“, so Dohler.

Die Umsetzung der im Sommer 2018 veröffentlichten Konzernstrategie werde in den kommenden Monaten schrittweise wirksam und sorge für eine konzernübergreifende Steuerung nach Geschäftsfeldern und eine stärkere Performanceorientierung aller Gesellschaften und Einheiten.

Innerhalb der Prognoseerwartungen abgeschlossen
EWE hat das Geschäftsjahr 2018 innerhalb der Prognoseerwartung abgeschlossen: Das Operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (OEBIT) lag dabei mit 377,1 Mio. Euro rund 22 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahres (484,7 Mio. Euro). Im Frühjahr 2018 war EWE von einem OEBIT im Bereich von 15 bis 30 Prozent unter dem Vorjahr ausgegangen. Das Konzernperiodenergebnis blieb mit 167,3 Mio. Euro ebenfalls erwartungsgemäß unter dem des Vorjahres (256,1 Mio. Euro). Der Umsatzrückgang um 1.965,0 Mio. Euro auf nun 5.703,9 Mio. Euro (Vorjahr: 7.668,9 Mio. Euro) resultierte in erster Linie aus der erstmaligen Anwendung neuer internationaler Rechnungslegungsvorschriften zur Umsatzrealisierung aus Verträgen mit Kunden (IFRS 15).

EWE investierte im Berichtsjahr (inklusive Türkei) insgesamt 529,7 Mio. Euro (2017: 500,4 Mio. Euro). Hierbei handelt es sich überwiegend um Investitionen in die Infrastruktur der Strom-, Gas- und Telekommunikationsnetze (rund 300 Mio. Euro).

Ausblick 2019
EWE erwartet für das laufende Geschäftsjahr unter Berücksichtigung der zu erwartenden speziellen Branchenentwicklungen, der politischen und regulatorischen Rahmenbedingungen und des fortgesetzt intensiven Wettbewerbs im Energiemarkt ein im Vergleich zu 2018 um 10 bis 25 Prozent gestiegenes Operatives EBIT. Die prognostizierte Verbesserung gegenüber dem Vorjahr stützt sich vorrangig auf positive Entwicklungen in den Segmenten Vertrieb, Dienstleistungen und Handel (u.a. Absatzmengensteigerungen im Privatkundensegment, wachsendes Energiedienstleistungsgeschäft, Speicherbewirtschaftung) sowie swb (Verbesserung des Operativen EBIT der Netzgesellschaften und der Entsorgung).

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