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06.04.2022 - EWE AG

Grüne Wärme für Wohnquartier in Leer

Energie- und Telekommunikationsdienstleister EWE versorgt neues Wohnbaugebiet Bingum II mit Wärme, Strom und Glasfaser / Energiekonzept jetzt auf 100 Prozent Erneuerbare angepasst

Oldenburg, 6. April 2022. Für ein Wohnbaugebiet am Stadtrand von Leer entwickelt der Energie- und Telekommunikationsdienstleister EWE ein nachhaltiges Gesamtkonzept aus Strom- und Wärmeversorgung sowie einem Highspeed-Glasfasernetz. Den Auftrag hat EWE vom Erschließungsträger EOC Immobilien bereits im vergangenen Herbst erhalten. Jetzt haben sich die Partner auf eine klimaneutrale Energieversorgung für die Wohnhäuser im Quartier geeinigt. „Mit EWE haben wir einen erfahrenen Partner an unserer Seite, mit dem wir komfortables Wohnen und Arbeiten in unserem Quartier möglich machen können. Das Konzept haben wir zukunftsorientiert gestaltet und unter aktuellen Gesichtspunkten noch einmal auf eine regenerative Energieerzeugung angepasst. Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit von Gasimporten stehen dabei im Fokus“, sagt Hans Thünemann, EOC-Geschäftsführer. Am Dienstagabend haben die Partner EWE und EOC den Grundstückskäufern und Kaufinteressenten der Baugrundstücke das neue, nachhaltige Konzept vorgestellt.

100 Prozent erneuerbare Energien für die Wärmeversorgung
Das Neubaugebiet umfasst 30 Baugrundstücke auf einer Gesamtfläche von rund 20 Hektar. Die Wärme soll zentral in einer Kraft-Wärme-Kopplungsanlage (BHKW) und einem Gasbrennwertkessel erzeugt und über ein Nahwärmenetz direkt bis ins Zuhause der Bewohner geliefert werden. Eine Trafostation bindet das Quartier in die lokale Stromversorgung ein. Darüber wird der im Blockheizkraftwerk erzeugte Strom direkt in das Stromnetz eingespeist. Die Technik ist vor allem durch die gekoppelte Strom- und Wärmeerzeugung im BHKW hocheffizient.

„Bei der Energieerzeugung im Wohnquartier werden wir 100 Prozent Biomethan einsetzen. Es hat eine der besten Ökobilanzen“, erläutert Raphael Otto von EWE. Biomethan wird aus natürlichen Rohstoffen hergestellt, deutschlandweit angebaut auf nur einem kleinen Teil der Ackerflächen. Bei der Verbrennung wird nur so viel CO2 freigesetzt, wie während des Wachstums der Pflanzen aus der Umgebung gebunden wurde. „Mit diesen Eigenschaften leistet der grüne Energieträger einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele. Und wie wichtig eine klimaneutrale Energieerzeugung und Nutzung und damit auch eine Abkehr von fossilen Rohstoffen ist, machen die schrecklichen Ereignisse in Europa deutlich“, so Raphael Otto weiter.

Zentrale Versorgung gut fürs Klima
„Das Versorgungskonzept ist nicht nur gut für das Klima, sondern auch für die zukünftigen Bewohner des Wohngebietes. Mit der grünen Energielieferung schaffen wir die Voraussetzungen, zukünftige KfW-Förderungen in Anspruch zu nehmen, die auf regenerative Primärenergie setzen. Wir erfüllen damit bereits die Grundvoraussetzung für die ehemalige, höchste Fördermöglichkeit KfW 40 EE. Zudem entfällt durch die erneuerbare Energielieferung bei der Abrechnung die CO2-Steuer“, erläutert Raphael Otto.

Für die an das Nahwärmenetz angeschlossenen Quartiersbewohner bedeutet die zentrale Wärmeversorgung auch, dass die Häuser keinen Schornstein und keine Heizungsanlage benötigen. Der Heizungsbauer legt die EWE-Wärmeleitungen direkt in den jeweiligen Hauswirtschaftsraum. Anschließend werden die Leitungen direkt an die Fußbodenheizung oder die Heizkörper und das warme Wasser angeschlossen. Die Wärmeversorgung inklusive Abrechnung beginnt direkt nach Inbetriebnahme der Hausübergabestation in jedem Haus. „Wenn der Bau der Infrastruktur planmäßig voranschreitet, werden wir die Energieversorgung schon Mitte September in Betrieb nehmen können“, zeigt sich Raphael Otto optimistisch.

Ansprechpartner
Foto von Pressesprecherin Nadine Auras
Nadine Auras Pressesprecherin

+49-3341-382-103 nadine.auras@ewe.de

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