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01.04.2022 - EWE AG

Friesland bekommt emissionsfreie Wasserstoffbusse

5 Männer vor einem blauen Wasserstoffbus, die jeweils einen Daumen hoch zeigen © Björn Lübbe

Der Landkreis Friesland gestaltet den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) durch den Einsatz von zunächst fünf Wasserstoffbussen zukünftig teilweise emissionsfrei – und setzt mit diesem Projekt den Startschuss für einen Ausbau der lokalen Wasserstoffwirtschaft.

Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies unterstützt das Projekt: „Niedersachsen hat großes Potenzial für den Ausbau der Offshore-Windkraft und die damit verbundenen Effekte für Arbeitsplätze und Investitionen an der Küste. Grüner Wasserstoff ist als Energieträger und Rohstoff ein zentraler Baustein der Energiewende und engagierte Unternehmen eine wichtige Voraussetzung für die Erreichung der deutschen Ziele in der Nationalen Wasserstoffstrategie bis 2040.“

Mit den neuen Wasserstoffbussen, betrieben von Weser-Ems-Bus, startet der Einsatz von grünem Wasserstoff in der Region. Denn gerade der Verkehrssektor hat sehr große CO2-Einsparpotenziale. Getankt werden die Busse an einer neuen Wasserstofftankstelle, die verkehrsgünstig in Schortens errichtet werden soll. Betrieben wird die Tankstelle durch eine neue Betreibergesellschaft, die von den Partnern Weser-Ems Busverkehr GmbH, EWE AG und der Unternehmensgruppe Gödens eigens gegründet wird.

Wasserstoff wichtiges Element auf dem Weg zur Klimaneutralität

Für den Energiedienstleister EWE ist durch den Betrieb der Busse ein relevanter Abnehmer für die Tankstelle gefunden: „Grüner Wasserstoff ist ein wichtiges Element für EWE auf dem Weg zur Klimaneutralität. EWE bringt daher den Markteintritt zusammen mit Partnern voran. Friesland ist dabei eine ideale Region, denn sie wird bereits jetzt vollständig durch erneuerbare Energien versorgt. Durch die Elektrolyse und Speicherung der Energie in Form von Wasserstoff ergeben sich weitere Potenziale, gerade im Verkehrssektor. In unserem Projekt Hyways for future, in dem wir einen Markt für grünen Wasserstoff im Verkehrssektor aufbauen wollen, haben wir bereits viele Partner in anderen Städten und Landkreisen gewonnen, etwa Busunternehmen, Speditionen, Abfallbetriebe und auch Feuerwehren und Fährbetriebe. Im Landkreis Friesland suchen wir jetzt aktiv nach weiteren Partnern als Nutzer der Wasserstofftankstelle, damit wir mittelfristig mit der lokalen, bedarfsgerechten Produktion beginnen können“, sagt EWE-Vorstandsvorsitzender Stefan Dohler.

Die aktuelle Presseinformation zum Thema „Friesland bekommt emissionsfreien ÖPNV mit Wasserstoffbussen“ finden sie hier.

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