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10.12.2020 - EWE AG

„Von Führen in Teilzeit können alle profitieren“

Im Job ein Team führen und trotzdem noch genug Zeit für Hobbies, die Familie oder das Studium haben? „Funktioniert“, sagen Ludger Huntemann und Elena Hoberg von EWE.

Attraktive Arbeitszeitmodelle wie flexible Arbeitszeiten, Teilzeit, Ansparen eines Sabbaticals und mobiles Arbeiten sind bei EWE schon lange selbstverständlich. Vier betriebseigene Kitas tragen dazu bei, dass die Mitarbeitenden des Konzerns Privatleben und Beruf gut miteinander vereinbaren können.

Um vor allem mehr Kolleginnen zu ermutigen, Führungsaufgaben zu übernehmen, hat EWE 2020 entschieden, alle Führungspositionen auch teilzeitgeeignet auszuschreiben. Zwei EWE-Kollegen, die bereits in Teilzeit führen und ihre Erfahrungen teilen, sind Elena Hoberg und Ludger Huntemann. Hoberg leitet bei der EWE-Telekommunikationstochter das Privatkundenmarketing und Huntemann beim Netzbetreiberunternehmen von EWE das Assetmanagement für elektrische Anlagen. Während sie ihre Arbeitszeit reduziert hat, um mehr Zeit für ihren nebenberuflichen MBA, ihren Hund, Freunde und Familie zu haben, geht es ihm auch darum, seine Frau zu entlasten, damit auch sie sich beruflich verwirklichen kann.

Auf die Frage, wie er sich als Führungskraft in Teilzeit organisiere, antwortet Huntemann: „Ich fokussiere mich jetzt sehr viel stärker auf Führung und Strategie und gebe die inhaltlichen Aufgaben an meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab.“ Dies sei gleichzeitig eine große Chance für das eigene Team, mehr Verantwortung zu übernehmen und sich weiterzuentwickeln. Es brauche aber natürlich auch Zeit und Menschen, die das Thema auf ihrer Agenda haben. Dementsprechend gibt es bei EWE eine Reihe von Kulturinitiativen – einige davon gezielt für Führungskräfte. Hier werden auch Themen wie Führen in Teilzeit, Frauen in Führung und Diversity kontinuierlich weiterentwickelt.

 „Man sollte sich immer wieder bewusst machen, dass sich Leistung eben nicht über Anwesenheit oder Stunden definiert, sondern über das Ergebnis“, so Elena Hoberg. „Wir wollen im Sinne gelebter Vielfalt neue Perspektiven anbieten für die Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf“, ergänzt Regine Lampkemeyer, Diversity-Beauftragte im EWE-Konzern. Bleibt zu erwähnen, dass sich seit der Entscheidung des Vorstands, alle Führungspositionen auch in Teilzeit anzubieten, auch ebenfalls ein Geschäftsführer dazu entschieden, sein Team in Teilzeit zu führen.

Diversity bei EWE

Seit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt 2018 hat EWE verschiedene Initiativen gestartet. Dabei setzt das regional verwurzelte Unternehmen bewusst nicht nur auf die klassischen Diversity-Parameter: „Im Rahmen unserer Transformation im Sinne von Diversity, flacheren Hierarchien, viel Dialog sowie fach-, abteilungs- und unternehmensübergreifendem Austausch ist es uns wichtig, unsere Vielfalt an Charakteren, Temperamenten, Talenten, Herangehensweisen, Arbeitsweisen und nicht zuletzt auch Angeboten deutlich stärker zu entfalten“, so Personalvorständin Marion Rövekamp. „Wir glauben, dass wir hier einen großen Schritt weiterkommen, wenn Führen in Teilzeit bei EWE zur Normalität wird.“

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