EWE-Vorstandsvorsitzender Stefan Dohler zeigte dem Minister die neue Produktionsanlage am Kavernenspeicherstandort in Huntorf in der Wesermarsch.
EWE erzeugt jetzt grünen Wasserstoff
Aus erneuerbaren Energien erzeugt, gespeichert und für CO2-freie Mobilität. Dass das bereits funktioniert, davon konnte sich heute Niedersachsens Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann überzeugen.
Ein Elektrolyseur mit einer Leistung von bis zu 25 Kilowatt nutzt Strom aus einer benachbarten Photovoltaikanlage, um daraus Wasserstoff zu erzeugen. Dieser wird perspektivisch unterirdisch in Kavernen gespeichert und steht einer kleinen EWE-eigenen Fahrzeugflotte aus H2-Autos zur Verfügung.
Vor kurzem kündigte EWE an, mittels Wasserstoff sogar die Produktion von „grünem Stahl“ ermöglichen zu wollen. Gemeinsam mit seinem Tochterunternehmen swb wird EWE Wasserstoff aus erneuerbaren Energien für den weltweit größten Stahlbauer ArcelorMittal am Standort Bremen erzeugen. Bereits im nächsten Jahr, spätestens im Jahr 2022 soll die Produktion zunächst mit 24 Megawatt starten.
Das bedeutet: EWE bewegt mit grüner Energie nicht nur Fahrzeuge, sondern versorgt auch energieintensive Industrien mit klimafreundlichem Wasserstoff.