
Erstmals hat die EWE Stiftung im Rahmen der Ostfriesland Biennale das neue Art Lab Kunststipendium vergeben. Der Berliner Künstler Christian Pilz überzeugte eine unabhängige Fachjury mit seiner Ideenskizze zum Thema Landschaft und setzte sich gegen über 70 Bewerbungen durch. Das Stipendium umfasst ein Preisgeld von 5.000 Euro sowie einen vierwöchigen Arbeitsaufenthalt auf Gut Altenkamp bei Papenburg, bei dem öffentliche Atelierbesuche und Gespräche mit Interessierten vorgesehen sind.
Feierliche Übergabe bei der Ostfriesland Biennale
Die feierliche Preisverleihung fand am 6. Juni 2025 im Rahmen der Eröffnung der Ostfriesland Biennale in der Kunsthalle Emden statt. Dr. Stefanie Abke, geschäftsführende Vorständin der EWE Stiftung, überreichte den Preis. Bei der Verleihung betonte Stefanie Abke die verbindenden Elemente von Kunst und regionaler Identität. Der Aufenthalt auf Gut Altenkamp ermögliche es, abseits der gewohnten Umgebung neue Perspektiven zu entwickeln. So schafft die EWE Stiftung nicht nur einen inspirierenden Raum für Kreative, sondern stärkt den kulturellen Dialog und ergänzt sinnvoll ihre Förderlandschaft.
Auch Vera Weidemann, Vorstandsvorsitzende der EWE Stiftung, unterstrich die Bedeutung des Stipendiums für den ländlichen Raum: „Das Art Lab ermöglicht künstlerische Schaffensprozesse auch abseits der großen Städte. Es bringt kreative Impulse in die Region und damit eine neue Kraft in den Nordwesten.“
Weitere Talente im Blick
Neben Christian Pilz wurden bemerkenswerte Arbeiten weiterer Künstlerinnen und Künstler auf eine Shortlist gesetzt, dazu zählen David Borgmann, Leonie Kellein, Stefanie Schröder und Kai-Hendrik Windeler.
Gemeinsam für kulturelle Teilhabe
Das Art Lab Kunststipendium ist ein wunderbares Beispiel für den Bildungs- und Kulturauftrag der EWE Stiftung. Es steht stellvertretend für das kontinuierliche Engagement der Stiftung, kulturelle Vermittlung zu fördern. Neben den Schwerpunkten MINT- und Umweltbildung, Kulturvermittlung sowie Demokratie- und Sozialkompetenz liegt ein besonderes Augenmerk auf der Förderung von Bildungsgerechtigkeit und kultureller Teilhabe.