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Solaranlagen-Feld angrenzend an einen Mischwald Energiezukunft
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Energiewende

Laut Klimaforschern wird es die nächsten Jahre aufgrund des Klimawandels deutlich wärmer auf der Erde. Verantwortlich für die Erderwärmung sind unter anderem die fossilen Brennstoffe, die bei der Verbrennung CO2 produzieren.

Kohlenstoffdioxid hält die Wärme in der Atmosphäre und reflektiert nur wenig zurück ins Weltall. Die Folgen davon sind das Schmelzen der Polarkappen und Überflutungen. Um dem entgegenzuwirken, bedarf es einer Energieversorgung mit erneuerbaren Energien. Die aktuelle Entwicklung des Temperaturlevels zeigt, dass die letzten Jahre die wärmsten Jahre seit Beginn der Wetteraufzeichnungen waren. Hier wird deutlich, dass eine nachhaltige Energiewende notwendig ist. 

Was versteht man unter Energiewende?

Unter der Energiewende versteht man die Abkehr von fossilen Energieträgern wie Kohle, Erdöl und Gas und das Ziel, vermehrt auf umweltverträgliche Energieträger wie Wind und Wasser umzusteigen. Diese Energieträger sollen langfristig eine nachhaltige Energieerzeugung ermöglichen. Dabei ist nicht nur die Erzeugung umweltfreundlich, sondern auch die Verteilung und Umwandlung von Energie. Zu den erneuerbaren Energien gehören neben Wind und Wasser die Solarenergie, Biomasse und Geothermie. Durch den Einsatz und den Ausbau dieser Methoden soll unter anderem der CO2-Gehalt in der Atmosphäre gesenkt werden, um der Erderwärmung entgegenzuwirken. Der sogenannte Treibhauseffekt soll mit der Abkehr von fossilen Brennstoffen verringert werden.

Erneuerbare Energien für die Energiewende

Erneuerbare Energien tragen zur Energiewende bei. Als erneuerbare Energien gelten: 

  • Windenergie
  • Wasserkraft
  • Sonnenenergie
  • Geothermie
  • Biomasse

Eine Methode, erneuerbare Energien zu gewinnen, ist die Windenergie. Hier wird mithilfe von Windrädern die Bewegungsenergie in elektrische Energie umgewandelt. Der Wind ist dabei ein Energieträger, der unbegrenzt und kostenlos zur Verfügung steht. Das Gleiche gilt für die Sonne, die ebenfalls zur Energiegewinnung genutzt wird. Hier kommen Photovoltaikanlagen zum Einsatz. Doch auch für die Wärmegewinnung werden Solarthermieanlagen eingesetzt. 

Wasser wird schon seit vielen Jahren als Energieträger genutzt. Mithilfe eines Turbinenrads wird die Strömung des Wassers in Rotationsenergie umgewandelt. So kann die Wasserkraft nur an Orten genutzt werden, an denen Strömungen herrschen – seien es Strömungen des Flusses oder die Gezeiten in Meeresbuchten. Zu den erneuerbaren Energien gehört ebenfalls die Biomasse. Als Biomasse gelten beispielsweise Raps oder Mais, die für die Erzeugung von Wärme eingesetzt werden. Die Methode der Geothermie kann ebenfalls Wärme erzeugen. Hier wird sich jedoch die Wärme der Erde zunutze gemacht. Geothermie wird aber auch genutzt, um Strom zu gewinnen.

Windrad Onshore in Landschaft
Für eine lebenswerte Umwelt braucht es neue Technologien und Lösungen. Windenergie ist eine davon. Nur mit einer erfolgreichen Energiewende lässt sich das Klima nachhaltig schützen. 

Laut der Bundesregierung sollen bis zum Jahr 2050 die erneuerbaren Energien einen Anteil von 60 % des Bruttoendenergieverbrauchs ausmachen. Die fossilen Brennstoffe sollen demnach Schritt für Schritt von den erneuerbaren Energieträgern abgelöst werden. Kohle soll als Energieträger bis Ende 2038 abgeschafft werden, so die Bundesregierung. Der Ausbau von erneuerbaren Energien muss in Zukunft vorangebracht werden. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) regelt dabei die Einspeisung von Strom ins Stromnetz.

Energiewende und Klimaschutz

Frau an EWE GO Ladesäule
Für kurze Strecken und den Stadtverkehr sind Elektroautos eine sinnvolle Alternative.

Ein Wandel der Energieversorgung ist essenziell, um dem Klimawandel entgegenzuwirken und das Klima zu schützen. Wenn weniger fossile Energieträger für die Energieversorgung genutzt werden, wird weniger CO2 in die Atmosphäre befördert. Somit ist die CO2-Schicht weniger dick und kann Wärme in das Weltall abgeben. Demnach steigen die Temperaturen auf der Erde in Zukunft nicht so schnell an und das Schmelzen der Polare kann verhindert beziehungsweise verlangsamt werden.

Dabei ist es wichtig, nicht nur bei der Stromerzeugung auf erneuerbare Energien zu setzen, sondern auch im Verkehr und beim Heizen von Gebäuden. Die Förderung von Elektromobilität ist daher ein unabdingbarer Schritt für den Klimaschutz. Zurzeit kommen vermehrt Elektroautos auf den Markt, die sich während des Fahrens weniger stark auf die Umwelt auswirken als beispielsweise ein Dieselauto. Auch das Heizen mit Biomasse bringt viele Vorteile für unser Klima.

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